CUAUHTEMOC / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der nördlichen Grenzregion Mexikos, insbesondere im Bundesstaat Chihuahua, kämpfen Gesundheitsteams gegen den größten Masernausbruch des Landes seit Jahrzehnten. Die Herausforderung ist besonders groß in der Mennoniten-Gemeinschaft, die traditionell skeptisch gegenüber Impfungen ist.
Die aktuelle Masernwelle in Mexiko stellt eine erhebliche Herausforderung für die Gesundheitsbehörden dar. Besonders betroffen ist die Mennoniten-Gemeinschaft im Bundesstaat Chihuahua, die aufgrund ihrer Skepsis gegenüber Impfungen und ihrer Abgeschiedenheit schwer zu erreichen ist. Gesundheitsteams, wie das von Krankenschwester Sandra Aguirre, sind täglich im Einsatz, um Vertrauen zu gewinnen und Impfungen anzubieten.
Die Bemühungen der Behörden haben zu gemischten Ergebnissen geführt. Zwar wurden in Chihuahua zehntausende neue Impfungen verabreicht, doch die Infektionen haben sich über die Mennoniten-Gemeinschaft hinaus auf indigene und andere Bevölkerungsgruppen ausgebreitet. Offiziell wurden 922 Fälle und ein Todesfall dokumentiert, doch die Dunkelziffer könnte höher sein.
Die Mennoniten-Gemeinschaft in Cuauhtemoc ist eine der größten in Lateinamerika und spielt eine wichtige wirtschaftliche Rolle in der Region. Doch ihre Isolation und der Einfluss von Fehlinformationen, die über soziale Medien und Verwandte in den USA verbreitet werden, erschweren die Impfkampagne erheblich.
Besonders besorgniserregend ist die Situation in Chihuahua, einem Grenzstaat, der ein hohes Risiko für die internationale Verbreitung der Krankheit birgt. Die Impfrate gegen Masern liegt in Mexiko bei etwa 76 %, weit unter der von Experten empfohlenen 95 %-Marke, die notwendig ist, um Ausbrüche zu verhindern.
Der Ausbruch begann im März, als ein ungeimpfter Mennoniten-Junge aus Chihuahua nach Texas reiste, dem Zentrum des US-amerikanischen Ausbruchs. Von dort aus verbreiteten sich die Masern schnell in der Gemeinschaft und darüber hinaus.
Die Gesundheitsbehörden arbeiten eng mit lokalen Führern zusammen, um die Impfbereitschaft zu erhöhen. Diese übersetzen Gesundheitsinformationen in die Muttersprache der Gemeinschaft und unterstützen die Impfkampagnen aktiv. Trotz dieser Anstrengungen bleibt ein Teil der Bevölkerung skeptisch gegenüber Impfungen.
Die Auswirkungen des Ausbruchs sind auch wirtschaftlich spürbar. Gloria Elizabeth Vega, eine indigene Frau, die trotz Impfung an Masern erkrankte, musste unbezahlten Urlaub nehmen und kämpft nun mit finanziellen Schwierigkeiten. Sie appelliert an die Gemeinschaft, bei der Entscheidung über Impfungen auch an andere zu denken.
Die mexikanischen Gesundheitsbehörden stehen vor der Herausforderung, die Ausbreitung der Masern einzudämmen und gleichzeitig das Vertrauen in Impfungen zu stärken. Die Zusammenarbeit mit lokalen Führern und die Anpassung der Kommunikationsstrategien sind entscheidend, um die Impfraten zu erhöhen und zukünftige Ausbrüche zu verhindern.
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