PHOENIX / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat einen möglichen Zusammenhang zwischen der Nähe zu Golfplätzen und einem erhöhten Risiko für Parkinson identifiziert. Forscher vermuten, dass Pestizide, die auf Golfplätzen verwendet werden, eine Rolle spielen könnten.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie legt nahe, dass das Leben in der Nähe von Golfplätzen mit einem erhöhten Risiko für Parkinson verbunden sein könnte. Die Forscher vermuten, dass Pestizide, die zur Pflege der Golfplätze eingesetzt werden, eine Rolle spielen könnten. Diese Pestizide könnten sowohl die Luft als auch das Grundwasser in der Umgebung der Golfplätze kontaminieren.

Die Studie, die im JAMA Network Open veröffentlicht wurde, zeigt, dass Menschen, die innerhalb eines Kilometers von einem Golfplatz leben, ein um 126 % erhöhtes Risiko haben, an Parkinson zu erkranken. Auch das Trinken von Wasser aus Grundwasserquellen in der Nähe von Golfplätzen wurde mit einem fast doppelt so hohen Risiko für die Krankheit in Verbindung gebracht.

Die Forscher nutzten das Rochester Epidemiology Project, um Daten von Patienten mit Parkinson in Olmstead County, Minnesota, zu analysieren. Dabei wurden 419 Parkinson-Patienten mit 5113 Kontrollpersonen verglichen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sowohl die Luftverschmutzung als auch die Kontamination des Trinkwassers zur Entwicklung von Parkinson beitragen könnten.

Besonders in städtischen Gebieten, wo die Bevölkerungsdichte höher ist, scheint das Risiko erhöht zu sein. Die Forscher spekulieren, dass die höhere Dichte zu einer stärkeren Belastung durch Luftschadstoffe führen könnte. Auch die Möglichkeit, dass Pestizide in das Grundwasser gelangen und so das Trinkwasser verunreinigen, wird als Risiko betrachtet.

Die Studie weist jedoch auch auf Einschränkungen hin. So wurde die geografische Reichweite der Daten auf eine überwiegend weiße Bevölkerung beschränkt, und es fehlen Informationen zur beruflichen Exposition der Teilnehmer. Experten betonen, dass weitere Forschung notwendig ist, um die genauen Ursachen und Mechanismen besser zu verstehen.

Michael S. Okun, ein Experte für neurologische Erkrankungen, betont die Notwendigkeit, den Einsatz von Pestiziden auf Golfplätzen zu überdenken. Die Ergebnisse der Studie werfen wichtige Fragen über die Auswirkungen von Chemikalien auf die neurologische Gesundheit auf und unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen.

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Parkinson-Risiko durch Nähe zu Golfplätzen: Neue Studie gibt Aufschluss
Parkinson-Risiko durch Nähe zu Golfplätzen: Neue Studie gibt Aufschluss (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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