MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diagnose von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist in den USA weit verbreitet, wobei sowohl Kinder als auch Erwachsene betroffen sind. Diese hohe Prävalenz wirft Fragen auf, warum die Raten in den USA im Vergleich zu anderen Ländern so hoch sind.
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine komplexe Erkrankung, die durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Schlafstörungen gekennzeichnet ist. In den USA sind laut den neuesten Daten der Centers for Disease Control and Prevention etwa 7 Millionen Kinder und 15,5 Millionen Erwachsene betroffen. Diese Zahlen sind im Laufe der Zeit gestiegen und variieren erheblich von Staat zu Staat. Global gesehen sind die ADHS-Raten tendenziell niedriger als in den USA, obwohl die Prävalenz in einigen Teilen der Welt zunimmt. Ein möglicher Grund für diesen Anstieg könnte die verbesserte Fähigkeit von Ärzten sein, ADHS zu erkennen. ADHS wird hauptsächlich durch eine Mischung aus genetischen und Umweltfaktoren verursacht, und es ist möglich, dass einige dieser Faktoren zunehmen. Einige Forscher argumentieren, dass kulturelle Wahrnehmungen und gesellschaftliche Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen. In den USA wird ADHS häufig von Hausärzten diagnostiziert, und das Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen (DSM) hat breitere diagnostische Kriterien als die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD), die in den meisten anderen Teilen der Welt verwendet wird. Darüber hinaus erlaubt die USA als eines von nur zwei Ländern die direkte Werbung für Medikamente, was das Bewusstsein für Behandlungsmöglichkeiten erhöht. In den USA ist ADHS weithin bekannt und diskutiert, was dazu führen kann, dass Betreuer und Lehrer Symptome häufiger bemerken. Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es in den USA eine geringere Stigmatisierung von ADHS, was dazu führen kann, dass mehr Betreuer eine Behandlung suchen und akzeptieren. In den USA kann eine ADHS-Diagnose zu schulischen Dienstleistungen und Ressourcen führen, was einen Anreiz zur Diagnose darstellt. Historisch gesehen wurde ADHS in den USA zuerst diagnostiziert, was zu einer höheren Bekanntheit und Akzeptanz der Diagnose führte. Umweltfaktoren wie synthetische Lebensmittelzusätze und Bleiexposition könnten ebenfalls zu ADHS-Verhaltensweisen beitragen. Die Unterschiede in den ADHS-Raten zwischen den USA und anderen Ländern können auch auf unterschiedliche Gesetze, Behandlungsrichtlinien und die Qualität des Gesundheitssystems zurückgeführt werden. In den USA können Kinder mit einer ADHS-Diagnose schneller Unterstützung erhalten, was in anderen Ländern möglicherweise nicht der Fall ist. Schließlich können genetische Unterschiede zwischen Individuen eine Rolle spielen, aber auch Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung und Armut tragen zur Variation der ADHS-Raten bei.
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