HERZOGENAURACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die beiden deutschen Sportartikelhersteller Adidas und Puma stehen im Fokus der Branche, da ihre jüngsten Geschäftszahlen eine deutliche Kluft in ihrer Entwicklung offenbaren. Während Adidas mit beeindruckenden Wachstumsraten glänzt, kämpft Puma mit stagnierenden Umsätzen und strategischen Herausforderungen.
Die jüngsten Geschäftszahlen der beiden Sportartikelriesen Adidas und Puma zeigen eine deutliche Divergenz in ihrer Entwicklung. Adidas meldet ein Umsatzplus von 13 Prozent und sieht sich auf dem besten Weg, eine der führenden Marken weltweit zu werden. Im Gegensatz dazu kämpft Puma mit stagnierenden Umsätzen und einem mageren Quartalsgewinn, der kaum über der Nulllinie liegt.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Adidas liegt in der Markenführung. Unter der Leitung von CEO Bjørn Gulden hat Adidas gezielt auf Authentizität und ikonische Produkte gesetzt, die den Zeitgeist treffen. Retro-Modelle wie Samba und Gazelle sind Beispiele für diesen Ansatz. Puma hingegen hat es versäumt, eine vergleichbare emotionale Bindung zu schaffen und leidet unter einer verwässerten Markenidentität.
Auch operativ zeigt sich ein deutlicher Unterschied. Adidas hat eine straffe Marktsteuerung etabliert, die schnelle Entscheidungen und klare Zielvorgaben ermöglicht. Diese Struktur hat sich als vorteilhaft erwiesen, insbesondere in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten. Puma hingegen gilt als weniger durchorganisiert und steht vor der Herausforderung, seine operative Effizienz zu verbessern.
Ein weiterer Aspekt ist die unterschiedliche Reaktion auf geopolitische Herausforderungen. Beide Unternehmen sind von den neuen US-Strafzöllen betroffen, doch Adidas hat frühzeitig begonnen, seine Lieferketten zu diversifizieren. Puma ist ebenfalls auf diesem Weg, jedoch spürbar später dran, was das Unternehmen in eine reaktivere Position versetzt.
An der Börse hat Puma in den letzten zwölf Monaten über 50 Prozent an Wert verloren, was das Vertrauen der Anleger erschüttert hat. Die operative Schwäche des Unternehmens hat sich in einer schwankenden Weltlage schnell in Kursverluste übersetzt. Adidas hingegen profitiert von einer starken Führung und einer klaren Markenkommunikation, die das Vertrauen der Investoren stärkt.
Die Zukunft von Puma hängt nun von der Fähigkeit ab, sich strategisch neu zu positionieren und die Marke zu erneuern. Mit Arthur Höld, einem ehemaligen Adidas-Vertriebsmann, an der Spitze, steht das Unternehmen vor einem Neustart. Ob dieser gelingt, wird maßgeblich davon abhängen, wie schnell Puma seine operativen und strategischen Herausforderungen meistern kann.
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