MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neuesten Berechnungen von Wissenschaftlern der Radboud Universität in den Niederlanden deuten darauf hin, dass das Ende des Universums viel früher eintreten könnte als bisher angenommen. Diese Erkenntnisse basieren auf der Theorie der Hawking-Strahlung, die ursprünglich von Stephen Hawking entwickelt wurde und nun auf eine breitere Anwendung bei verschiedenen kosmischen Objekten untersucht wird.
Die Vorstellung, dass das Universum eines Tages enden wird, ist nicht neu. Doch aktuelle Forschungen legen nahe, dass dieses Ende viel früher eintreten könnte als bisher gedacht. Wissenschaftler der Radboud Universität in den Niederlanden haben die Theorie der Hawking-Strahlung, die ursprünglich von Stephen Hawking entwickelt wurde, auf andere kosmische Objekte wie Neutronensterne und Weiße Zwerge ausgeweitet. Diese Strahlung könnte dazu führen, dass das Universum schneller zerfällt.
Stephen Hawking postulierte 1975, dass Schwarze Löcher nicht vollständig geschlossen sind, sondern Teilchen und Strahlung entweichen lassen können. Diese sogenannte Hawking-Strahlung könnte jedoch nicht nur bei Schwarzen Löchern auftreten. Forscher der Radboud Universität haben herausgefunden, dass auch andere extrem dichte Objekte wie Neutronensterne und Weiße Zwerge diese Strahlung abgeben könnten. Dies könnte bedeuten, dass das Universum schneller zerfällt, als bisher angenommen.
Die Auswirkungen dieser Entdeckung sind weitreichend. Wenn die Hawking-Strahlung tatsächlich bei einer Vielzahl von kosmischen Objekten auftritt, könnte dies den Zerfall des Universums beschleunigen. Die Forscher um Heino Falcke haben berechnet, dass in etwa zehn hoch 78 Jahren alle Sternenreste und Schwarzen Löcher zerstrahlt und zerstört sein könnten. Dies ist ein deutlicher Unterschied zu den bisherigen Annahmen, die von einem Zeitpunkt in zehn hoch 1.100 Jahren ausgingen.
Obwohl diese Zeiträume für das menschliche Leben kaum von Bedeutung sind, zeigen sie doch, wie dynamisch und unvorhersehbar das Universum sein kann. Die letzten Neutronensterne und kleineren Schwarzen Löcher könnten bereits in zehn hoch 68 Jahren ihr Ende finden, während Weiße Zwerge und supermassereiche Schwarze Löcher bis zu zehn hoch 78 Jahre bestehen bleiben könnten.
Interessanterweise könnte unser Mond theoretisch noch länger bestehen bleiben als viele dieser kosmischen Objekte. Die Forscher schätzen, dass der Mond bis zu zehn hoch 90 Jahre überdauern könnte, es sei denn, er wird vorher von der Sonne verschlungen. Diese Annahmen basieren jedoch auf theoretischen Modellen, die andere astrophysikalische Entwicklungen und die sich verändernde Materiedichte im Universum nicht berücksichtigen.
Die Ergebnisse dieser Studie wurden im Journal of Cosmology and Astroparticle Physics veröffentlicht und bieten neue Einblicke in die möglichen Enden des Universums. Sie zeigen, dass selbst etablierte Theorien wie die von Stephen Hawking immer wieder neu interpretiert und erweitert werden können, um unser Verständnis des Kosmos zu vertiefen.
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