NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Igor Tulchinsky, ein in Belarus geborener Unternehmer, hat es geschafft, sich von einem sowjetischen Flüchtling zu einem der erfolgreichsten Hedgefonds-Manager der Welt zu entwickeln. Seine Firma WorldQuant setzt auf die neuesten Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz, um den Finanzmarkt zu revolutionieren.

Igor Tulchinsky, der als Kind aus Belarus in die USA emigrierte, hat sich mit seinem Hedgefonds WorldQuant einen Namen gemacht. Der 58-Jährige hat es geschafft, durch den Einsatz von Daten und Algorithmen ein Vermögen zu erwirtschaften. WorldQuant, das er 2007 gründete, verwaltet heute Milliarden von Dollar und setzt dabei auf quantitative Anlagestrategien.

Ein zentraler Aspekt von Tulchinskys Erfolg ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz, insbesondere von großen Sprachmodellen, um Handelsstrategien zu entwickeln. Diese Modelle helfen dabei, unstrukturierte Daten zu strukturieren und neue Handelsalgorithmen zu erstellen. Tulchinsky beschreibt dies als eine Art ‘kostenloses Mittagessen’, da der Großteil der verfügbaren Daten unstrukturiert ist.

WorldQuant ist bekannt für seine Expertise in der statistischen Arbitrage, bei der Preisineffizienzen zwischen einzelnen Wertpapieren oder ganzen Portfolios ausgenutzt werden. Die von Tulchinsky entwickelten Algorithmen, die er als ‘Alphas’ bezeichnet, führen täglich Hunderttausende von Trades aus. Diese Alphas reagieren auf Marktveränderungen, sei es durch politische Entscheidungen oder Unternehmensberichte.

Der Einsatz von großen Sprachmodellen ist ein relativ neuer Ansatz in der Hedgefonds-Branche. Während KI-Tools bereits in der Forschung und im Predictive Modeling eingesetzt werden, ist die Nutzung von LLMs zur Entwicklung von Handelsstrategien noch nicht weit verbreitet. WorldQuant ist jedoch gut positioniert, um von dieser Technologie zu profitieren, da das Unternehmen über eine große Anzahl von Experten in Mathematik und Informatik verfügt.

Tulchinsky sieht in der Künstlichen Intelligenz nicht nur ein Mittel zur Gewinnmaximierung, sondern auch eine Möglichkeit, die Welt besser zu verstehen. Diese Denkweise hat er möglicherweise seiner bewegten Kindheit zu verdanken. Geboren in Minsk, Belarus, wuchs er unter dem kommunistischen Regime auf, bevor seine Familie 1977 in die USA auswanderte.

Seine Karriere begann Tulchinsky bei AT&T Bell Laboratories, bevor er in die Finanzwelt wechselte. Bei Millennium Management, einem der größten Hedgefonds der Welt, machte er sich schnell einen Namen. Sein Talent für die Entwicklung erfolgreicher Handelsstrategien führte schließlich zur Gründung von WorldQuant.

Außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Tulchinsky auch philanthropisch. Er hat eine Stiftung gegründet, die unter anderem die WorldQuant University unterstützt, eine kostenlose Online-Universität, die Abschlüsse in Finanzingenieurwesen anbietet. Zudem investiert er in zahlreiche Startups und hat mehrere Bücher über Investitionen veröffentlicht.

Die Zukunft von WorldQuant sieht vielversprechend aus, da das Unternehmen weiterhin auf die neuesten Technologien setzt, um seine Handelsstrategien zu optimieren. Tulchinsky bleibt dabei seiner Philosophie treu, dass Veränderung Fortschritt bedeutet, und ist stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, um die Finanzwelt zu beeinflussen.

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Wie ein sowjetischer Flüchtling zum Hedgefonds-Milliardär wurde
Wie ein sowjetischer Flüchtling zum Hedgefonds-Milliardär wurde (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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