WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Senat hat einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenden Regulierung von Stablecoins unternommen. Mit einer deutlichen Mehrheit von 68 zu 30 Stimmen wurde der GENIUS Act verabschiedet, der darauf abzielt, die Vereinigten Staaten als führende Nation im Bereich der Kryptowährungen zu etablieren.
Der GENIUS Act, offiziell bekannt als Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins, hat im US-Senat eine entscheidende Hürde genommen. Die Verabschiedung dieses Gesetzes markiert einen wichtigen Meilenstein in der Regulierung von Stablecoins, die als digitale Währungen mit einem festen Wert an traditionelle Währungen gekoppelt sind. Senator Bill Hagerty aus Tennessee, der das Gesetz eingebracht hat, betonte die Bedeutung dieser Entwicklung für die USA, um im globalen Wettbewerb um die Vorherrschaft im Kryptobereich eine führende Rolle einzunehmen. Mit der Verabschiedung des GENIUS Act könnten Unternehmen und Verbraucher in den USA von schnelleren und effizienteren Zahlungssystemen profitieren. Die Möglichkeit, Zahlungen nahezu in Echtzeit abzuwickeln, könnte den Handel und die Finanztransaktionen erheblich beschleunigen. Dies könnte insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen von Vorteil sein, die oft auf schnelle Liquidität angewiesen sind. Trotz der Zustimmung im Senat steht das Gesetz noch vor Herausforderungen im Repräsentantenhaus, wo es auf weitere Änderungsanträge stoßen könnte. Die politische Landschaft ist angespannt, da die Republikaner eine knappe Mehrheit halten und die Verbindungen von Ex-Präsident Donald Trump zur Kryptowährungsindustrie für Kontroversen sorgen. Trumps Familie besitzt Anteile an World Liberty Financial, einem Unternehmen, das kürzlich einen eigenen Stablecoin herausgegeben hat. Die Diskussion um Stablecoins hat auch das Interesse großer Technologieunternehmen geweckt. Berichten zufolge prüfen Apple, Google und andere, wie sie von einer möglichen Regulierung profitieren könnten. Die Aussicht auf einen wachsenden Stablecoin-Markt, der laut Schätzungen bis zum Ende des Jahrzehnts ein Volumen von 3,7 Billionen US-Dollar erreichen könnte, zieht viele Akteure an. Während der GENIUS Act im Senat Fortschritte macht, wartet das Repräsentantenhaus noch auf die Abstimmung über den CLARITY Act, der klare Marktstrukturen für digitale Vermögenswerte schaffen soll. Diese Gesetzesvorlage hat bereits einige Ausschüsse passiert, steht jedoch ebenfalls vor politischem Widerstand. Kritiker werfen den Gesetzgebern vor, die Gelegenheit verpasst zu haben, sich mit den ethischen Fragen rund um Trumps Einfluss auf die Kryptoindustrie auseinanderzusetzen. Die Verabschiedung des GENIUS Act könnte weitreichende Folgen für die Zukunft der digitalen Währungen in den USA haben. Sollte das Gesetz in Kraft treten, könnten Stablecoins eine zentrale Rolle im Finanzsystem einnehmen und die Art und Weise, wie Zahlungen abgewickelt werden, grundlegend verändern. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, ob die USA tatsächlich die Führung im Bereich der Kryptowährungen übernehmen können.
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