WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Senat hat kürzlich ein bedeutendes Gesetz zur Regulierung von Stablecoins verabschiedet, das als GENIUS Act bekannt ist. Dieses Gesetz stellt einen wichtigen Schritt zur Legitimation der Kryptowährungsbranche dar, die lange Zeit mit Skepsis betrachtet wurde.
Der US-Senat hat mit der Verabschiedung des GENIUS Act einen bedeutenden Schritt zur Regulierung von Stablecoins unternommen. Stablecoins sind eine Art digitaler Währung, die an den Wert des US-Dollars gekoppelt sind und als stabilere Alternative zu volatilen Kryptowährungen wie Bitcoin gelten. Das Gesetz zielt darauf ab, der Kryptowährungsbranche die lang ersehnte Glaubwürdigkeit zu verleihen, indem es einen regulatorischen Rahmen schafft, der sowohl Innovation als auch Sicherheit fördert.
Die Verabschiedung des Gesetzes im Senat erfolgte mit einer deutlichen Mehrheit von 68 zu 30 Stimmen und markiert das erste Mal, dass eine bedeutende Kryptowährungsregulierung in dieser Kammer Zustimmung fand. Dies ist das Ergebnis einer intensiven Lobbyarbeit der Branche, die darauf abzielt, das Image von einer skandalgeplagten Experimentierwiese zu einem legitimen Finanzsektor zu wandeln.
Senator Bill Hagerty, der das Gesetz maßgeblich unterstützt hat, betonte, dass die Regulierung von Stablecoins ein wichtiger Schritt sei, um die Barrieren zwischen traditionellen Finanzmärkten und dezentralen Märkten abzubauen. Er argumentierte, dass dies notwendig sei, um das Zahlungssystem der USA zu modernisieren und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu stärken.
Die Verabschiedung des Gesetzes spiegelt auch einen politischen Wandel in Washington wider, da die Republikaner eine permissivere Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten einnehmen. Dies steht im Gegensatz zur vorherigen Regierung, die eine strengere Regulierung anstrebte. Die neue Gesetzgebung wird von der Trump-Administration unterstützt, die sich für weniger regulatorische Hürden einsetzt.
Obwohl das Gesetz von beiden Parteien unterstützt wird, gibt es auch Kritik, insbesondere von einigen Demokraten. Senatorin Elizabeth Warren äußerte Bedenken, dass die Regulierung nicht streng genug sei und Parallelen zur deregulierten Finanzpolitik ziehe, die zur Finanzkrise 2008 führte. Sie forderte stärkere Anti-Korruptionsmaßnahmen, um Interessenkonflikte zu vermeiden.
Die Kryptowährungsbranche sieht in der Verabschiedung des Gesetzes einen wichtigen Meilenstein. Unternehmen wie Circle, das kürzlich an die Börse ging, profitieren von der neuen regulatorischen Klarheit, die es ihnen ermöglicht, weiter zu wachsen und zu innovieren. Branchenexperten erwarten, dass die Regulierung von Stablecoins die Nachfrage nach US-Staatsanleihen steigern und die Dominanz des US-Dollars im Kryptowährungssektor festigen wird.
Die Zukunft der Kryptowährungsregulierung bleibt jedoch ungewiss, da das Gesetz noch vom Repräsentantenhaus verabschiedet und vom Präsidenten unterzeichnet werden muss. Dennoch ist die Verabschiedung im Senat ein bedeutender Schritt in Richtung einer umfassenderen Regulierung, die sowohl Innovation als auch Sicherheit in der digitalen Finanzwelt fördern soll.
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