LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet, wie rassistische Unsicherheiten unter weißen Republikanern Donald Trump nach dem Angriff auf das Kapitol vor parteiinterner Kritik schützten.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass viele weiße Republikaner ihre Unterstützung für Donald Trump nach dem Angriff auf das Kapitol am 6. Januar 2021 nicht reduzierten, wenn sie der Meinung waren, dass weiße Amerikaner unfair diskriminiert werden. Diese Erkenntnisse, veröffentlicht im Journal of Race, Ethnicity, and Politics, verdeutlichen, wie das Gefühl einer Bedrohung des eigenen Gruppenstatus politische Führer vor Konsequenzen schützen kann, selbst nach gewaltsamen, antidemokratischen Aktionen.

Der Angriff auf das Kapitol, bei dem Anhänger von Trump das Gebäude stürmten, um die Zertifizierung von Joe Bidens Wahlsieg zu verhindern, wurde von vielen als Angriff auf die amerikanische Demokratie verurteilt. Trotz der weit verbreiteten Kritik an diesem Ereignis blieb die Unterstützung für Trump unter bestimmten Gruppen stabil. Die Forscher der Harvard University wollten verstehen, warum einige Republikaner Trump weiterhin unterstützten, obwohl die Ereignisse beispiellos waren.

Die Studie untersuchte, wie weiße Republikaner die Position ihrer Gruppe in der amerikanischen Gesellschaft wahrnehmen. Insbesondere wurde analysiert, ob sie glauben, dass weiße Menschen zunehmend diskriminiert werden und ihre historische Dominanz in Politik und Kultur verlieren. Diese Wahrnehmungen, oft als “rassistische Statusbedrohung” bezeichnet, sind mit der Unterstützung für rechtspopulistische Bewegungen und politischer Gewalt verbunden.

Um ihre Hypothese zu testen, analysierten die Forscher Daten von über 5.000 weißen Republikanern, die vor und nach dem 6. Januar 2021 befragt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass unter denen, die wenig Diskriminierung wahrnahmen, die Unterstützung für Trump signifikant sank. Bei denen, die eine hohe Diskriminierung wahrnahmen, blieb die Unterstützung jedoch stabil.

Ein weiteres Experiment mit Daten der Gallup World Poll bestätigte diese Ergebnisse. Weiße Republikaner, die sich wirtschaftlich unsicher fühlten, reduzierten ihre Unterstützung für Trump nach dem Angriff nicht. Interessanterweise sank die Zustimmung unter denen, die sich nicht bedroht fühlten, um 24 Prozentpunkte.

Die Forscher argumentieren, dass diese Ergebnisse weitreichende Implikationen für das Verständnis demokratischer Verantwortlichkeit haben. Wenn Menschen die Bedrohung ihres Gruppenstatus wahrnehmen, sind sie möglicherweise eher bereit, Verstöße gegen demokratische Normen zu tolerieren, wenn diese Verstöße als Schutz ihrer Gruppe angesehen werden.

Die Studie weist jedoch auch auf Einschränkungen hin, da die Effekte der Statusbedrohung auf selbstberichteten Wahrnehmungen von Diskriminierung oder wirtschaftlicher Unsicherheit basieren. Diese subjektiven Gefühle können durch viele Faktoren beeinflusst werden, einschließlich Medienberichterstattung und politischer Rhetorik.

Die Autoren schlagen vor, dass zukünftige Forschungen untersuchen sollten, wie politische Führung und Medienberichterstattung die Wahrnehmung von Gruppenbedrohungen beeinflussen, insbesondere als Reaktion auf gewalttätige Ereignisse.

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Studie zeigt, wie Rassismus Trump vor Kritik schützte
Studie zeigt, wie Rassismus Trump vor Kritik schützte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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