PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Airbus zeigt Fortschritte bei der Umstrukturierung seiner Raumfahrtsparte und plant eine mögliche Fusion mit anderen europäischen Unternehmen.
Airbus hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um seine Raumfahrtsparte zu stabilisieren und wettbewerbsfähiger zu machen. Nach erheblichen finanziellen Belastungen in den Jahren 2023 und 2024, die auf Probleme bei der Kosten- und Terminplanung von Satellitenprogrammen zurückzuführen waren, zeigt das Unternehmen nun Fortschritte. Alain Fauré, Leiter der Raumfahrtsysteme bei Airbus Defence and Space, betonte auf der Pariser Luftfahrtschau, dass man wieder auf Kurs sei. Ein zentrales Projekt in diesem Kontext ist OneSat, eine Reihe von softwarekonfigurierbaren GEO-Kommunikationssatelliten, deren Entwicklung besonders herausfordernd war. Airbus plant, den ersten OneSat-Satelliten im Jahr 2026 zu liefern. Diese Bemühungen sind Teil eines umfassenderen Plans zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz und Rentabilität der Raumfahrtsparte. Mike Schoellhorn, CEO von Airbus Defence and Space, lobte die neuen Führungskräfte für ihre Arbeit, das Geschäft profitabel und wachstumsorientiert zu gestalten. Ein wesentlicher Bestandteil der Umstrukturierung war der Abbau von über 2.000 Arbeitsplätzen, hauptsächlich in der Verwaltung. Parallel dazu führt Airbus Verhandlungen mit Leonardo und Thales Alenia Space über eine mögliche Fusion ihrer Raumfahrtgeschäfte. Diese Konsolidierung könnte die europäische Raumfahrtindustrie stärken und eine Antwort auf die großen US-amerikanischen Wettbewerber darstellen. Die Verhandlungen befinden sich derzeit in der Due-Diligence-Phase, und eine Entscheidung wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Eine solche Fusion könnte jedoch bis zu zwei Jahre dauern, da umfangreiche kartellrechtliche Prüfungen erforderlich sind. Airbus sieht in der Konsolidierung eine Möglichkeit, die Fragmentierung der europäischen Raumfahrtprojekte zu überwinden und eine „europäische Champion“ zu schaffen. Dies würde nicht nur die technologische Wettbewerbsfähigkeit Europas stärken, sondern auch die Marktstellung gegenüber großen US-amerikanischen Unternehmen wie SpaceX, Lockheed Martin und Boeing verbessern. Trotz der Herausforderungen bleibt Airbus optimistisch, dass die Europäische Union eine solche Fusion genehmigen wird, da sie zur Stärkung der militärischen Bereitschaft Europas beitragen könnte.
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