BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung der Mütterrente III, die eine gerechtere Rentenverteilung für Mütter vorsieht, verzögert sich bis 2028. Diese Verzögerung wird von der CSU scharf kritisiert, da sie Millionen von Frauen benachteiligt.

Die geplante Einführung der Mütterrente III, die eine einheitliche Rentenpunktvergabe für alle Mütter unabhängig vom Geburtsjahr der Kinder vorsieht, wird aufgrund technischer Vorbereitungen auf das Jahr 2028 verschoben. Diese Entscheidung stößt auf heftige Kritik seitens der CSU, die sich in den Koalitionsverhandlungen stark für die Umsetzung dieser Rentenreform eingesetzt hatte. Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, äußerte sein Unverständnis über die lange Vorbereitungszeit und forderte eine schnellere Umsetzung.
Die Verzögerung wird durch die Notwendigkeit umfangreicher technischer Anpassungen bei der Rentenversicherung begründet. Eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums erklärte, dass die Rentenversicherung zwei Jahre ab Verkündung des Gesetzes benötigt, um die neue Regelung umzusetzen. Dies umfasst die Auswertung einer Datenbank mit rund 26 Millionen Renten, um die Anspruchsberechtigten zu identifizieren.
Die Mütterrente III soll über Steuermittel finanziert werden, wobei die Bundesregierung bereits höhere Ausgaben von fünf Milliarden Euro für 2028 und das Folgejahr in ihrer Finanzplanung verankert hat. Diese Maßnahme soll die bisher ungleichen Gutschriften für Erziehungszeiten von vor 1992 geborenen Kindern ausgleichen und eine gerechtere Rentenverteilung sicherstellen.
Die CSU sieht in der Verzögerung eine Benachteiligung von Millionen Frauen, die auf die Rentenanpassung angewiesen sind. Holetschek fordert die Verantwortlichen im Bundesarbeitsministerium und die Rentenversicherung auf, die Umsetzung zu beschleunigen, um die soziale Gerechtigkeit zu wahren.
Die Rentenversicherung hat bereits auf die Komplexität der Aufgabe hingewiesen. Die technische Herausforderung besteht darin, die bestehende Infrastruktur anzupassen und die umfangreichen Datenmengen effizient zu verarbeiten. Dies erfordert nicht nur Zeit, sondern auch erhebliche Investitionen in die IT-Infrastruktur.
Experten warnen, dass jede weitere Verzögerung das Vertrauen in die Rentenpolitik untergraben könnte. Die Einführung der Mütterrente III wird als wichtiger Schritt zur Gleichstellung von Frauen im Rentensystem angesehen. Die Bundesregierung steht nun unter Druck, die technischen Hürden zu überwinden und die Reform zeitnah umzusetzen.

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