LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Werbung allgegenwärtig ist, hat ein Entwickler eine innovative Lösung geschaffen, um Werbeflächen im realen Leben zu blockieren. Diese Technologie nutzt Augmented-Reality-Brillen, um störende Anzeigen aus dem Sichtfeld der Nutzer zu entfernen.
Die Idee, Werbung im realen Leben zu blockieren, ist nicht neu, doch die Umsetzung in der physischen Welt stellt eine besondere Herausforderung dar. Ein Entwickler namens Stijn Spanhove hat sich dieser Aufgabe angenommen und eine Lösung entwickelt, die auf Augmented-Reality-Brillen basiert. Diese Brillen erweitern die reale Welt um virtuelle Inhalte und können so Werbeflächen mit roten Blöcken überdecken, die ein Blockiersymbol zeigen.
Die Technologie hinter diesem Werbeblocker nutzt Künstliche Intelligenz, genauer gesagt Googles Gemini, um Werbung zu erkennen und zu blockieren. Obwohl die Werbung nicht vollständig unsichtbar wird, wird sie durch die Überlagerung mit den roten Blöcken deutlich weniger auffällig. Diese Lösung erinnert an die Funktionsweise von Werbeblockern im Internet, die ebenfalls darauf abzielen, störende Anzeigen zu entfernen.
Allerdings stößt die Technologie auch auf Kritik. Ein häufig genannter Kritikpunkt ist, dass die roten Blöcke, die die Werbung überdecken, selbst als störend empfunden werden können. Zudem bleibt die Fläche, auf der die Werbung ursprünglich platziert war, im Sichtfeld und wird nicht genutzt, was insbesondere in städtischen Umgebungen problematisch sein kann.
Ein weiterer Aspekt, der diskutiert wird, ist die Anpassungsfähigkeit der Technologie. Während eine Coladose in einer Situation als störende Werbung empfunden werden kann, möchten Nutzer sie in einer anderen Situation möglicherweise sehen. Spanhove betont jedoch, dass die Grenzen dessen, was Nutzer sehen können, bis zu einem gewissen Grad an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.
Die Entwicklung von Spanhove zeigt, dass es noch viel Optimierungspotenzial gibt. Ein Vorschlag aus der Community ist, anstelle der roten Blöcke Bilder aus dem Fotoalbum des Nutzers über die Werbung zu legen. Dies könnte die visuelle Störung reduzieren und gleichzeitig eine persönlichere Erfahrung bieten.
Insgesamt zeigt diese Entwicklung, dass die Integration von Augmented Reality in den Alltag noch in den Kinderschuhen steckt. Die Technologie bietet jedoch spannende Möglichkeiten, die Art und Weise, wie wir mit unserer Umgebung interagieren, zu verändern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird und welche neuen Anwendungen sie in Zukunft finden wird.
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