LONDON (IT BOLTWISE) – Der britische Automarkt wird zunehmend zum Ziel chinesischer Autobauer, die von der aktuellen Zollpolitik und dem wachsenden Interesse der Verbraucher profitieren.
Der britische Automarkt erlebt derzeit eine bemerkenswerte Entwicklung, da chinesische Autobauer verstärkt auf die Insel drängen. Ein wesentlicher Faktor ist die Zollpolitik Großbritanniens, die im Gegensatz zur Europäischen Union keine zusätzlichen Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge erhebt. Dies macht den Markt besonders attraktiv für Hersteller wie Chery, die bereits mit ihren Marken Omoda und Jaecoo präsent sind.
Chery plant sogar, ein Werk in Großbritannien zu errichten, um die lokale Produktion zu stärken. Victor Zhang, Geschäftsführer von Chery im Vereinigten Königreich, betonte die Bedeutung einer lokalen Produktion, um die Marke im Markt zu etablieren. Derzeit bietet Chery seine SUVs in verschiedenen Antriebsvarianten an, darunter auch Elektro- und Hybridmodelle.
Das Interesse der britischen Verbraucher an chinesischen Autos wächst stetig. In den ersten sechs Monaten nach dem Markteintritt im September verkaufte Chery über 10.000 Fahrzeuge. Auch andere chinesische Marken wie MG, die mittlerweile im Besitz des staatlichen chinesischen Herstellers SAIC Motor ist, verzeichnen Erfolge. MG schaffte es mit einem Marktanteil von 4,2 Prozent unter die Top 10 der meistverkauften Marken in Großbritannien.
Ein weiterer bedeutender Akteur ist BYD, der weltweit führende Hersteller von Elektrofahrzeugen. BYD hat seine Verkaufszahlen in Großbritannien im Vergleich zum Vorjahr mehr als versiebenfacht. Das Unternehmen setzt auf innovative Vertriebsstrategien, wie das kürzlich eingeführte EV-Paket mit Octopus Energy, das die Ladekosten für Kunden drastisch senken soll.
Die Attraktivität des britischen Marktes wird durch die im Vergleich zur EU günstigeren Zollbedingungen verstärkt. Während die EU ab Herbst 2024 zusätzliche Abgaben auf E-Autos erhebt, bleibt Großbritannien bei einem einheitlichen Zollsatz von zehn Prozent. Dies bietet chinesischen Herstellern einen klaren Wettbewerbsvorteil.
In Zukunft könnten noch mehr chinesische Marken auf den britischen Markt drängen. Unternehmen wie Aion, Aiways und Nio haben bereits ihre Pläne für einen Markteintritt angekündigt. Die britische Offenheit gegenüber chinesischen Marken, gepaart mit der strategischen Marktpositionierung, könnte den britischen Automarkt nachhaltig verändern.
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