BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) –
Die Einführung der Real-time-Text-Funktion (RTT) in Deutschland markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung barrierefreier Kommunikation. Ab sofort können Mobilfunknutzer während eines Telefonats in Echtzeit Textnachrichten senden, was insbesondere Menschen mit Hör- oder Sprachbehinderungen zugutekommt. Diese Funktion wurde in allen großen Mobilfunknetzen freigeschaltet und ist ein wichtiger Bestandteil des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes.
RTT ermöglicht es, dass Buchstaben beim Tippen sofort auf dem Bildschirm der Gesprächspartner erscheinen, ohne dass eine Senden-Taste betätigt werden muss. Dies reduziert Verzögerungen und erleichtert die Kommunikation erheblich. Die Funktion ist ab 2027 auch für Notrufe EU-weit verpflichtend, was die Dringlichkeit und Bedeutung dieser Technologie unterstreicht.
Technisch gesehen erfordert RTT ein Smartphone mit Android ab Version 10 oder iOS ab 11.2. Die Aktivierung erfolgt direkt in der Telefon-App unter den Bedienungshilfen. Wichtig ist, dass die Gespräche über moderne Netzwerkstandards wie LTE, 5G oder WLAN geführt werden, da ältere Standards nicht unterstützt werden.
Ein weiterer Aspekt ist die Kompatibilität der Netzbetreiber. RTT funktioniert nur, wenn auch der Provider des Gesprächspartners die Funktion freigegeben hat. Positiv hervorzuheben ist, dass das Datenvolumen durch die Nutzung von RTT nicht belastet wird, was die Funktion besonders attraktiv macht.
Die Einführung von RTT ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein gesellschaftlicher. Sie zeigt, wie Technologie Barrieren abbauen und Inklusion fördern kann. Branchenexperten sehen in der Funktion einen wichtigen Schritt hin zu einer inklusiveren digitalen Welt.
In Zukunft könnte die RTT-Technologie weiterentwickelt werden, um noch mehr Menschen zu erreichen und die Kommunikation in verschiedenen Kontexten zu erleichtern. Die Integration in Notrufsysteme ist nur der Anfang, und es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird.
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