NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlicher Cyberangriff auf die Columbia University hat die Aufmerksamkeit auf die zunehmende Bedrohung durch sogenannte ‘Hacktivisten’ gelenkt.

Ein kürzlich erfolgter Cyberangriff auf die Columbia University hat die IT-Infrastruktur der renommierten Bildungseinrichtung erheblich gestört. Der Angriff, der am 24. Juni begann, führte zu einem weitreichenden Ausfall der Computersysteme der Universität. Auf einigen Bildschirmen erschien ein lächelndes Bild von Präsident Trump, was auf eine politisch motivierte Aktion hindeutet. Ein nicht namentlich genannter Columbia-Vertreter deutete an, dass der Angriff von einem ‘Hacktivisten’ durchgeführt wurde, der möglicherweise eine politische Agenda verfolgt.

Bloomberg News berichtete, dass der Hacker studentische Daten gestohlen habe, um zu überprüfen, ob die Universität bei ihren Zulassungsrichtlinien Affirmative Action anwendet, eine Praxis, die vom Obersten Gerichtshof im Jahr 2023 effektiv verboten wurde. Die gestohlenen Daten umfassen 1,6 Gigabyte an Informationen, darunter 2,5 Millionen Bewerbungen von Studierenden, die bis Jahrzehnte zurückreichen.

Ein von der Universität beauftragtes Cyber-Forensik-Unternehmen stellte fest, dass der Angriff hochgradig raffiniert und gezielt auf den Diebstahl von Dokumenten ausgerichtet war. Die Universität hat noch nicht das volle Ausmaß des Datendiebstahls ermittelt, was Wochen bis Monate dauern könnte. Die internen Systeme und Websites der Universität, die während des Angriffs ausgefallen waren, wurden jedoch innerhalb einer Woche wiederhergestellt.

Der Hacker, der mit Bloomberg News kommunizierte, behauptete, Zugang zu 460 Gigabyte an Daten erlangt zu haben, darunter Informationen über finanzielle Unterstützung, Gehaltsabrechnungen von Mitarbeitern und mindestens 1,8 Millionen Sozialversicherungsnummern von Mitarbeitern, Bewerbern, Studierenden und deren Familienangehörigen. Der Hacker gab an, über zwei Monate lang Zugang zu den Servern der Universität gehabt zu haben.

Der Vorfall ereignete sich zu einem Zeitpunkt, als die Universität versuchte, eine Einigung mit der Trump-Administration zu erzielen, um mehr als 400 Millionen US-Dollar an Bundesmitteln für die Forschung freizugeben. Diese Mittel waren eingefroren worden, da die Regierung der Ansicht war, dass Columbia nicht genug unternommen habe, um jüdische Studierende vor antisemitischer Belästigung zu schützen.

Der Angriff erfolgte etwa eine Woche nach der Ankündigung des Chief Information Officers der Universität, Gaspare LoDuca, dass er die Universität verlassen und als Vizepräsident für Informationssysteme und Technologie zum M.I.T. wechseln werde. Während seiner zehnjährigen Amtszeit bei Columbia war LoDuca für alle IT-Systeme, einschließlich der Cybersicherheit, verantwortlich.

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Politisch motivierter Cyberangriff auf Columbia University
Politisch motivierter Cyberangriff auf Columbia University (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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