LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat eine kritische Sicherheitslücke in seinem Chrome-Browser geschlossen, die von Angreifern aktiv ausgenutzt wurde. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-6554, betrifft die V8 JavaScript- und WebAssembly-Engine und ermöglicht es Angreifern, über eine manipulierte HTML-Seite beliebigen Code auszuführen.
Google hat kürzlich ein wichtiges Sicherheitsupdate für seinen Chrome-Browser veröffentlicht, um eine Zero-Day-Schwachstelle zu beheben, die bereits aktiv ausgenutzt wird. Diese Sicherheitslücke, die als CVE-2025-6554 bekannt ist, betrifft die V8 JavaScript- und WebAssembly-Engine von Chrome. Sie ermöglicht es Angreifern, über eine speziell gestaltete HTML-Seite beliebigen Code auszuführen, was zu unerwartetem Softwareverhalten und Programmabstürzen führen kann.
Zero-Day-Schwachstellen sind besonders gefährlich, da sie oft von Angreifern ausgenutzt werden, bevor ein Fix verfügbar ist. In der Praxis können solche Schwachstellen es Hackern ermöglichen, Spyware zu installieren, Drive-by-Downloads zu starten oder schädlichen Code auszuführen, indem sie Nutzer dazu bringen, eine bösartige Website zu öffnen. Die Entdeckung und Meldung dieser Schwachstelle erfolgte durch Clément Lecigne von Googles Threat Analysis Group (TAG), was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise in hochgradig gezielten Angriffen, möglicherweise durch staatliche Akteure oder Überwachungsoperationen, eingesetzt wurde.
Google hat die Schwachstelle durch eine Konfigurationsänderung behoben, die am nächsten Tag über den Stable-Kanal auf allen Plattformen verteilt wurde. Für normale Nutzer bedeutet dies, dass die Bedrohung möglicherweise noch nicht weit verbreitet ist, aber es ist dennoch dringend erforderlich, das Update zu installieren, insbesondere wenn man in Bereichen arbeitet, die mit sensiblen oder wertvollen Daten umgehen.
Es wurden keine weiteren Details über die Schwachstelle und mögliche Ausnutzungen veröffentlicht, aber Google hat bestätigt, dass ein Exploit für CVE-2025-6554 in freier Wildbahn existiert. Diese Schwachstelle ist die vierte Zero-Day-Schwachstelle in Chrome, die Google seit Jahresbeginn behoben hat, nach CVE-2025-2783, CVE-2025-4664 und CVE-2025-5419. Es ist jedoch unklar, ob CVE-2025-4664 in einem bösartigen Kontext ausgenutzt wurde.
Um sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen, wird empfohlen, den Chrome-Browser auf die Versionen 138.0.7204.96/.97 für Windows, 138.0.7204.92/.93 für macOS und 138.0.7204.96 für Linux zu aktualisieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Browser auf dem neuesten Stand ist, gehen Sie zu Einstellungen > Hilfe > Über Google Chrome – dies sollte das neueste Update automatisch auslösen. Für Unternehmen und IT-Teams, die mehrere Endpunkte verwalten, ist es entscheidend, automatisches Patch-Management zu aktivieren und die Einhaltung der Browser-Version zu überwachen.
Auch Nutzer anderer auf Chromium basierender Browser wie Microsoft Edge, Brave, Opera und Vivaldi sollten die Updates anwenden, sobald sie verfügbar sind.

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