LONDON (IT BOLTWISE) – ZF hat eine neue E-Antriebsplattform vorgestellt, die durch ihre modulare Bauweise und innovative Thermomanagementlösungen die Effizienz und Reichweite von Elektrofahrzeugen steigern soll.

Die Elektromobilität steht vor einem neuen Meilenstein, da ZF seine neueste E-Antriebsplattform präsentiert hat. Diese Plattform hebt sich durch ihre modulare Architektur hervor, die es ermöglicht, verschiedene Fahrzeugsegmente von Kompaktwagen bis zu leichten Nutzfahrzeugen mit einer einheitlichen technischen Basis auszustatten. Dr. Otmar Scharrer, Leiter der Entwicklung Elektrifizierter Antriebstechnologien bei ZF, betont, dass die gesammelten Detailverbesserungen der letzten Jahre nun in einer zukunftsfähigen Plattform gebündelt wurden.
Ein zentrales Merkmal der neuen Plattform ist das intelligente Thermomanagement. Dieses System integriert eine adaptive Kühlmittelarchitektur, die es ermöglicht, Abwärme effizient zu nutzen, um beispielsweise den Akku oder die Kabine vorzuwärmen. Dies erhöht die Gesamteffizienz des Antriebsstrangs, insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen. ZF setzt dabei erstmals auf Propan als Kühlmittel, was nicht nur die Kosten senkt, sondern auch die Reichweite von Elektroautos, vor allem im Winter, steigert.
Die Plattform von ZF legt großen Wert auf die Integration sämtlicher Komponenten in eine optimal abgestimmte Systemumgebung. Eine neu entwickelte, zentralisierte Steuerarchitektur sorgt für schnelle Reaktionszeiten und optimiertes Lastmanagement. Otmar Scharrer erklärt, dass der E-Antrieb heute ein integraler Bestandteil des Gesamtsystems ist und daher eine entsprechende Systemdenke erfordert.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Nachhaltigkeit der Komponentenfertigung. ZF hat bei der Entwicklung der Plattform Materialien mit geringerem CO₂-Fußabdruck eingesetzt und verzichtet im neuen E-Motor auf schwere seltene Erden. Zudem sind die Baugruppen auf maximale Recyclingfähigkeit optimiert. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur ökologischen Nachhaltigkeit bei, sondern senken auch die Herstellungskosten durch Skaleneffekte und reduzierte Variantenvielfalt.
Die Plattform ist zudem softwaredefiniert, was bedeutet, dass viele Funktionen über Updates anpassbar oder erweiterbar sind. Die Architektur ist von Grund auf für Over-the-Air-Updates ausgelegt, und Cybersecurity ist tief in der Systemarchitektur verankert. Dies zeigt, dass der elektrische Antrieb noch lange nicht ausentwickelt ist und ZF mit einem durchdachten Konzept Modularität, Effizienz, Nachhaltigkeit und Softwareintelligenz zu einer zukunftsfähigen Lösung verbindet.

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