LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Neobank Monzo steht im Mittelpunkt regulatorischer Maßnahmen, nachdem die Financial Conduct Authority (FCA) eine erhebliche Geldstrafe verhängt hat.

Die britische Neobank Monzo sieht sich mit einer erheblichen Geldstrafe von 21 Millionen Pfund konfrontiert, die von der Financial Conduct Authority (FCA) wegen unzureichender Systeme und Kontrollen zur Bekämpfung von Finanzkriminalität verhängt wurde. Diese Maßnahme folgt auf eine Reihe von Sanktionen gegen britische Fintech-Unternehmen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Monzo, gegründet im Jahr 2015, hat sich schnell zu einer der führenden Neobanken im Vereinigten Königreich entwickelt und zählt über 10 Millionen Kunden sowie Einlagen in Höhe von 11,2 Milliarden Pfund.

Die FCA kritisierte Monzo dafür, dass die Bank nicht in der Lage war, adäquate Systeme zur Kundenüberprüfung, Risikobewertung und Transaktionsüberwachung zu entwickeln und zu implementieren. Diese Mängel führten dazu, dass Konten für risikoreiche Kunden eröffnet wurden, ohne dass ausreichende Informationen vorlagen. Therese Chambers, die gemeinsame Exekutivdirektorin für Durchsetzung und Marktaufsicht bei der FCA, hob hervor, dass Monzo Kunden auf der Grundlage offensichtlich unplausibler Informationen aufgenommen habe, wie etwa der Nutzung bekannter Londoner Wahrzeichen als Adresse.

Monzo ist nicht das einzige Fintech-Unternehmen, das in letzter Zeit mit regulatorischen Maßnahmen konfrontiert wurde. Im April wurde Revolut von europäischen Regulierungsbehörden mit einer Geldstrafe von 3,5 Millionen Euro belegt, nachdem es versäumt hatte, Geldwäsche auf seiner Plattform zu verhindern. Im Oktober des Vorjahres wurde Starling Bank von der FCA mit einer Strafe von 29 Millionen Pfund belegt, ebenfalls wegen Mängeln in ihren Systemen zur Bekämpfung von Finanzkriminalität.

TS Anil, der CEO von Monzo, betonte, dass die von der FCA festgestellten Probleme aus einer früheren Phase stammen und mittlerweile behoben seien. Er erklärte, dass die Bank erhebliche Investitionen getätigt habe, um die Risiken zu managen, und dass sie sich weiterhin dem Kampf gegen Finanzkriminalität widme. Anil unterstrich, dass Monzo über ein engagiertes Team und erstklassige Technologie verfüge, um diese Herausforderungen zu meistern.

Die Strafen gegen Monzo und andere Neobanken werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Fintech-Unternehmen konfrontiert sind, wenn es darum geht, mit ihrem schnellen Wachstum Schritt zu halten und gleichzeitig regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Die Branche steht unter zunehmendem Druck, robuste Systeme zur Bekämpfung von Finanzkriminalität zu implementieren, um das Vertrauen der Kunden und der Regulierungsbehörden zu erhalten.

In der Zukunft wird erwartet, dass Fintech-Unternehmen weiterhin in Technologien investieren, die ihnen helfen, Finanzkriminalität effektiv zu bekämpfen. Dies könnte die Implementierung fortschrittlicher KI-gestützter Überwachungssysteme umfassen, die in der Lage sind, verdächtige Aktivitäten in Echtzeit zu erkennen und zu melden. Die Fähigkeit, mit regulatorischen Anforderungen Schritt zu halten, wird entscheidend für den langfristigen Erfolg von Neobanken wie Monzo sein.

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Monzo erhält Millionenstrafe wegen unzureichender Finanzkontrollen
Monzo erhält Millionenstrafe wegen unzureichender Finanzkontrollen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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