STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen dem Vorstand des Autozulieferers ZF und den Arbeitnehmervertretern haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Der Gesamtbetriebsratschef Achim Dietrich hat angekündigt, dass die Belegschaft keine weiteren Zugeständnisse mehr machen wird, nachdem das Vertrauen in die Unternehmensführung erschüttert wurde.

Die jüngsten Ankündigungen des ZF-Vorstands, die Gehälter der Belegschaft um mehr als fünf Prozent zu kürzen, haben zu einem massiven Vertrauensverlust geführt. Diese Maßnahmen, die in den Betriebsversammlungen vorgestellt wurden, haben bei den Arbeitnehmervertretern für Empörung gesorgt. Achim Dietrich, der Gesamtbetriebsratschef, äußerte, dass die zusätzlichen Einschnitte völlig unerwartet kamen und das Vertrauen in den Vorstand stark beschädigt haben.

Besonders in der Nutzfahrzeugsparte in Friedrichshafen wurden drastische Sparmaßnahmen angekündigt, die die Belegschaft hart treffen. Dietrich betonte, dass die Rettung des Unternehmens nicht durch Sparmaßnahmen erreicht werden kann und kündigte massive Proteste an. Am Tag der Aufsichtsratssitzung am 29. Juli plant er, mit 5000 Beschäftigten zur Konzernzentrale in Friedrichshafen zu marschieren.

In den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie in den Zentralbereichen wurden sogar betriebsbedingte Kündigungen in Betracht gezogen. Zudem ist geplant, alle außertariflichen Entgeltbestandteile zu streichen, was zu weiteren finanziellen Einbußen für die Mitarbeiter führen würde. Eine Beispielrechnung des Betriebsrats zeigt, dass ein Mitarbeiter mit einem Grundgehalt von 5000 Euro rund 375 Euro verlieren würde.

Die Arbeitnehmervertreter fordern verlässliche Zusagen vom Vorstand, bevor sie bereit sind, weitere Beiträge zu leisten. Doch solche Zusagen sind derzeit nicht in Sicht. Die Situation bei ZF spiegelt eine größere Herausforderung wider, mit der viele Unternehmen in der Automobilbranche konfrontiert sind, da sie versuchen, sich in einem sich schnell verändernden Marktumfeld neu zu positionieren.

Die Automobilindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der durch die Umstellung auf Elektromobilität und die Digitalisierung vorangetrieben wird. Unternehmen wie ZF müssen sich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, was oft mit schwierigen Entscheidungen verbunden ist. Die Arbeitnehmervertreter argumentieren jedoch, dass Sparmaßnahmen allein nicht ausreichen, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

Experten sind sich einig, dass eine nachhaltige Strategie erforderlich ist, die sowohl die finanziellen als auch die sozialen Aspekte berücksichtigt. Die Proteste der ZF-Mitarbeiter könnten ein Weckruf für das Management sein, die Bedürfnisse der Belegschaft stärker in den Fokus zu rücken und gemeinsam an einer zukunftsfähigen Lösung zu arbeiten.

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ZF-Mitarbeiterproteste gegen Sparmaßnahmen des Vorstands
ZF-Mitarbeiterproteste gegen Sparmaßnahmen des Vorstands (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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