NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Christine Hunsicker, einst als aufstrebende Unternehmerin in der Modebranche gefeiert, steht nun im Zentrum eines massiven Betrugsskandals. Die ehemalige Geschäftsführerin von CaaStle Inc. und P180 wird beschuldigt, Investoren um über 300 Millionen US-Dollar betrogen zu haben.
Christine Hunsicker, die einst als vielversprechende Unternehmerin in der Modebranche galt, sieht sich nun mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Die ehemalige CEO von CaaStle Inc. und P180 soll Investoren um mehr als 300 Millionen US-Dollar betrogen haben. Laut Anklage hat sie über Jahre hinweg gefälschte Dokumente erstellt, Prüfungen manipuliert und falsche Angaben über den finanziellen Zustand ihrer Unternehmen gemacht, um Investoren zu täuschen.
Die Anklage, die vor einem Bundesgericht in Manhattan erhoben wurde, wirft Hunsicker vor, CaaStle als wachstumsstarkes Unternehmen mit erheblichem Kapital dargestellt zu haben, obwohl es in Wirklichkeit in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Trotz ihrer Entfernung aus dem Vorstand von CaaStle und einem Verbot, im Namen des Unternehmens zu handeln, soll Hunsicker ihren Betrug fortgesetzt haben.
Ihre Verteidiger, Michael Levy und Anna Skotko, argumentieren, dass die Anklage ein verzerrtes Bild der Ereignisse zeichne. Sie betonen, dass Hunsicker stets kooperativ und transparent gegenüber den Ermittlern und der Börsenaufsicht gewesen sei. Dennoch zeigen die Vorwürfe, dass sie auch nach ihrer Absetzung weiterhin Investoren getäuscht habe.
Vor den Betrugsvorwürfen galt Hunsicker als aufstrebender Stern in der Modewelt. Sie wurde in Crain’s New York Business „40 under 40“ Liste aufgenommen und von der National Retail Federation als eine der einflussreichsten Frauen im Einzelhandel anerkannt. Diese Anerkennungen stehen nun im krassen Gegensatz zu den aktuellen Vorwürfen.
Die Anklage beschreibt detailliert, wie Hunsicker Investoren mit überhöhten Einkommensberichten, gefälschten Finanzabschlüssen und fiktiven Bankunterlagen täuschte. Einem Investor soll sie im August 2023 mitgeteilt haben, dass CaaStle im zweiten Quartal 2023 einen Betriebsgewinn von fast 24 Millionen US-Dollar erzielt habe, obwohl der tatsächliche Gewinn weniger als 30.000 US-Dollar betrug.
Der Großteil des Betrugs soll sich auf CaaStle konzentriert haben, wo Hunsicker Investoren um 275 Millionen US-Dollar betrog, bevor sie P180 gründete, um CaaStle mit frischem Kapital zu versorgen und den Betrug zu verschleiern. Auch P180-Investoren wurden um etwa 30 Millionen US-Dollar betrogen. CaaStle meldete letzten Monat Insolvenz nach Chapter 7 an, was Hunderte von Investoren mit wertlosen Aktien zurückließ.
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