LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht erneut im Rampenlicht mit der Ankündigung eines bedeutenden Updates für seine “Full Self-Driving”-Software. Elon Musk, der charismatische CEO des Unternehmens, verspricht eine drastische Leistungssteigerung durch ein neues KI-Modell, das mit einer zehnfachen Anzahl an Parametern arbeiten soll. Doch während die Technologie-Enthusiasten gespannt auf die nächste Generation des autonomen Fahrens warten, bleiben viele Fragen offen.
Die Ankündigung von Elon Musk, dass Tesla ein neues Update für seine “Full Self-Driving”-Software plant, hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Das neue Modell soll mit einer zehnfachen Anzahl an Parametern arbeiten, was auf eine erhebliche Steigerung der Rechenleistung und Komplexität hindeutet. Dies könnte theoretisch zu einer verbesserten Umgebungsanalyse und einer realistischeren Reaktion auf Verkehrsflüsse führen. Doch ob dies tatsächlich den Durchbruch zum vollautonomen Fahren bedeutet, bleibt abzuwarten.
Derzeit wird das FSD-Paket in den USA als “Level 2”-Assistenzsystem eingestuft, was bedeutet, dass es noch weit von einem vollautonomen System entfernt ist. Kritiker werfen Musk vor, den Begriff “Full Self-Driving” als Marketinginstrument zu missbrauchen, da kein Tesla ohne Fahreraufsicht betrieben werden darf. Diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität sorgt für Skepsis bei Analysten und Regulierungsbehörden.
Ein Großteil der Bewertung von Tesla hängt von der Vision ab, dass das Unternehmen die Vorherrschaft im Bereich der Robotaxis erobern könnte. Analysten wie Cathie Wood von ARK Invest sehen in dieser Technologie einen potenziellen Billionenmarkt. Musk selbst betont, dass Tesla mehr als ein Autounternehmen sei und sich als KI- und Software-Plattform positioniere. Doch die Verkaufszahlen von Tesla zeigen einen Rückgang, insbesondere in Europa, wo das Unternehmen mit zweistelligen Rückgängen zu kämpfen hat.
Die Konkurrenz schläft nicht: Unternehmen wie BYD, XPeng und Huawei entwickeln eigene autonome Systeme, die speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten sind. In Europa verliert Tesla nicht nur staatliche Förderungen, sondern auch das Image als technologischer Vorreiter. Die FSD-Software von Tesla war in der Vergangenheit immer wieder Ziel von Kritik, insbesondere aufgrund von Beta-Tests auf öffentlichen Straßen und unklaren Haftungsfragen.
Ob das nächste FSD-Update den hohen Erwartungen gerecht wird, bleibt abzuwarten. Mit jedem neuen Update steigt der Druck auf Tesla, die Versprechen einzulösen. Gleichzeitig schwindet die Geduld der Investoren, wenn die Quartalsberichte hinter den Visionen zurückbleiben. Was Musk als technologischen Durchbruch verkauft, könnte sich als Versuch erweisen, von fundamentalen Problemen im Kerngeschäft abzulenken.


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