SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat sich von einem kleinen GPU-Startup zu einem führenden Unternehmen in der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Diese Transformation wurde maßgeblich durch die Arbeit eines einst kleinen Forschungslabors vorangetrieben.
Als Bill Dally 2009 zu NVIDIAs Forschungslabor stieß, bestand das Team aus nur einem Dutzend Personen, die sich auf Raytracing konzentrierten. Heute beschäftigt das Labor über 400 Mitarbeiter, die NVIDIA von einem GPU-Startup zu einem 4-Billionen-Dollar-Unternehmen gemacht haben, das die KI-Revolution vorantreibt. Der Fokus des Labors liegt nun auf der Entwicklung von Technologien für Robotik und KI, wobei einige dieser Innovationen bereits in Produkten sichtbar sind.
Dally, der 2003 als Berater für NVIDIA tätig war, wurde von CEO Jensen Huang und dem damaligen Leiter des Forschungslabors, David Kirk, überzeugt, eine dauerhafte Position zu übernehmen. Diese Entscheidung erwies sich als perfekt für Dallys Interessen und Talente. Unter seiner Leitung begann das Labor, sich über Raytracing hinaus auf Bereiche wie Schaltungsdesign und VLSI zu konzentrieren, was zur kontinuierlichen Expansion des Labors führte.
Ein entscheidender Wendepunkt war die frühe Erkennung des Potenzials von KI-GPUs im Jahr 2010. NVIDIA begann, seine GPUs für KI-Anwendungen zu spezialisieren und entwickelte Software, um die Forschung weltweit zu unterstützen. Diese Weitsicht hat NVIDIA eine führende Position im Markt für KI-GPUs verschafft. Heute sucht das Unternehmen nach neuen Anwendungsbereichen jenseits von KI-Datenzentren, insbesondere in der physischen KI und Robotik.
Die Vision, die Gehirne aller Roboter zu entwickeln, treibt NVIDIA an. Sanja Fidler, Vizepräsidentin der KI-Forschung bei NVIDIA, leitet das Omniverse-Labor in Toronto, das sich auf Simulationen für physische KI konzentriert. Eine der Herausforderungen bestand darin, die notwendigen 3D-Daten zu finden und Technologien wie differentielles Rendering zu entwickeln, um Bilder in 3D-Modelle zu verwandeln. Diese Technologien bilden das Rückgrat der Cosmos-Weltmodelle, die auf der CES vorgestellt wurden.
Obwohl NVIDIA große Fortschritte macht, sind humanoide Roboter im Haushalt noch einige Jahre entfernt. Dally und Fidler bleiben realistisch und vergleichen den Hype um humanoide Roboter mit dem um autonome Fahrzeuge. Dennoch ist die KI der entscheidende Faktor, der diese Entwicklungen ermöglicht, und mit jedem gelösten Problem und wachsendem Datenvolumen werden die Roboter intelligenter.


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