LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und politischen Spannungen stehen Unternehmen weltweit unter Druck, ihre Budgets effizienter zu nutzen. Besonders betroffen ist der Bereich der Cybersicherheit, wo die Budgets zwar noch wachsen, jedoch in einem deutlich geringeren Tempo als in den Vorjahren.

Die Herausforderungen, mit weniger Mitteln mehr zu erreichen, sind in der Cybersicherheitsbranche nicht neu, doch die aktuelle wirtschaftliche Lage macht diese Notwendigkeit dringlicher denn je. Berichten zufolge sind die Budgets für Cybersicherheit aufgrund von politischen und wirtschaftlichen Einflüssen, die außerhalb der Kontrolle der Unternehmen liegen, unter Druck geraten. Dies könnte schwerwiegende Folgen haben, da die Wachstumsrate der Budgets von 17 % im Jahr 2022 auf nur noch 4 % im Jahr 2025 sinken soll.
Gartner prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben für Informationssicherheit im Jahr 2025 213 Milliarden US-Dollar erreichen werden, was einem Anstieg von 193 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 entspricht. Trotz dieses Wachstums sind Unternehmen gezwungen, ihre Ausgaben effizienter zu gestalten. Amy Lindenmeyer, CFO bei Keeper Security, betont, dass operative Effizienz, Rentabilität und Produktivität entscheidende Faktoren sind, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Die Auswirkungen der knappen Budgets sind vielfältig: Es kommt zu einem Mangel an Sicherheitspersonal, was die Moral der Teams senkt und die Nutzung bestehender Sicherheitstools ineffizient macht. Zudem werden neue Sicherheitsinitiativen verzögert oder ganz gestrichen, was das Risiko für Organisationen erhöht. In diesem Kontext wird die Automatisierung durch KI immer wichtiger, da sie Routineaufgaben wie die Alarmtriage und Bedrohungserkennung übernehmen kann.
Ein weiterer Aspekt ist die Unsicherheit über die Auswirkungen der US-amerikanischen Cybersicherheitspolitik, die auch international Wellen schlägt. In Großbritannien beispielsweise sind 79 % der Befragten vorsichtiger im Umgang mit US-amerikanischen Cybersicherheitsanbietern, und viele haben ihre Abhängigkeit von britischen oder EU-basierten Anbietern erhöht. Diese Entwicklung zeigt, dass die geopolitischen Spannungen auch die Cybersicherheitsstrategien beeinflussen.

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