LONDON (IT BOLTWISE) – Essstörungen sind ein ernstes, aber oft verborgenes Problem im Militär. Die strengen körperlichen Anforderungen und der Druck, jederzeit einsatzbereit zu sein, führen dazu, dass viele Soldaten ihre Probleme verbergen.

Essstörungen sind ein ernstes Problem im Militär, das oft im Verborgenen bleibt. Die strengen körperlichen Anforderungen und der Druck, jederzeit einsatzbereit zu sein, führen dazu, dass viele Soldaten ihre Probleme verbergen. Leah Stiles, eine ehemalige Navy-Soldatin, kämpfte jahrelang mit einer Essstörung, die schließlich zu ihrem Ausschluss aus dem Dienst führte. Trotz ihrer herausragenden Leistungen konnte sie ihre Krankheit nicht länger verbergen, als sie von einem Vorgesetzten ertappt wurde.
Die militärischen Fitnessstandards sind extrem hoch, und der Druck, diesen zu entsprechen, kann zu ungesunden Verhaltensweisen führen. Studien zeigen, dass die Zahl der diagnostizierten Essstörungen im Militär in den letzten Jahren gestiegen ist. Dennoch bleibt die Dunkelziffer hoch, da viele Betroffene aus Angst vor Konsequenzen schweigen. Die militärische Kultur, die Disziplin und Stärke betont, trägt dazu bei, dass psychische Probleme oft nicht thematisiert werden.
Die Geschichte von Leah Stiles verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Soldaten mit Essstörungen gegenübersehen. Trotz ihrer Bemühungen, ihre Krankheit zu verbergen, wurde sie schließlich entdeckt und aus dem Dienst entlassen. Diese Erfahrung führte sie dazu, die Organisation SEA WAVES zu gründen, die sich für die Unterstützung von Soldaten mit Essstörungen einsetzt. Ziel ist es, einen sicheren Raum für Betroffene zu schaffen und das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen.
Die militärischen Richtlinien, die Essstörungen als unvereinbar mit dem Dienst betrachten, könnten dazu führen, dass Betroffene ihre Probleme weiterhin verbergen. Experten warnen, dass dies die Gesundheit der Soldaten gefährden könnte. Es ist wichtig, dass das Militär eine Umgebung schafft, in der psychische Gesundheit ernst genommen wird und Betroffene ohne Angst vor Stigmatisierung Hilfe suchen können. Die Arbeit von Organisationen wie SEA WAVES ist ein Schritt in die richtige Richtung, um das Schweigen zu brechen und Unterstützung zu bieten.

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