LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer internen Untersuchung, die Klaus Schwab von finanziellen Vorwürfen freigesprochen hat, übernehmen Larry Fink und André Hoffmann den Interimsvorsitz des World Economic Forum (WEF).

Das World Economic Forum (WEF) steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung, nachdem eine interne Untersuchung Klaus Schwab von finanziellen Verfehlungen freigesprochen hat. Larry Fink, der Chef von BlackRock, und André Hoffmann, Vizepräsident von Roche, wurden als Interimsvorsitzende des Boards ernannt. Diese Entscheidung folgt auf Monate interner Spannungen und zielt darauf ab, die Governance des WEF zu stärken und die Organisation zu reformieren.
Die Untersuchung, durchgeführt von der Zürcher Kanzlei Homburger und der US-Kanzlei Covington & Burling, fand keine materiellen Verfehlungen seitens Schwab. Dennoch wurde auf organisatorische Schwächen hingewiesen, insbesondere auf unscharfe Trennlinien zwischen persönlichen Beiträgen und Forumsgeschäften. Diese Schwächen wurden als Ausdruck des Engagements, nicht als vorsätzliches Fehlverhalten, interpretiert.
Der Rücktritt von Peter Brabeck-Letmathe, dem früheren Nestlé-Chef, der eine toxische Arbeitskultur im Forum beklagte, verstärkte den Druck auf die Organisation. Schwab selbst begrüßte die Entscheidung zur Umstrukturierung und erwägt, laufende Klagen gegen den Vorstand und Whistleblower zurückzuziehen. Als mögliche künftige Spitzenkandidatin des WEF wurde Christine Lagarde ins Spiel gebracht.
Mit Larry Fink an der Spitze steht nun einer der einflussreichsten Kapitalverwalter der Welt dem Forum vor. Gemeinsam mit Hoffmann plant er, das WEF neu zu erfinden und als unverzichtbare Plattform für die Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft zu stärken. Diese Neuausrichtung könnte das WEF in eine neue Ära führen, in der es seine Rolle als globaler Impulsgeber für wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit weiter ausbaut.

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