LONDON (IT BOLTWISE) – Die UBS hat ihre Prognosen für den Goldpreis erneut angehoben und erwartet, dass das Edelmetall weiterhin eine attraktive Renditequelle bleibt. Trotz der Popularität von Bitcoin zeigt sich Gold als stabiler Gewinner.

Die UBS hat kürzlich ihre kurzfristigen Prognosen für den Goldpreis angehoben, was die Attraktivität des Edelmetalls als Anlageklasse unterstreicht. Bis Ende März 2026 wird ein Preis von 3.600 US-Dollar pro Feinunze erwartet, während für Juni und September 2026 sogar 3.700 US-Dollar prognostiziert werden. Diese Anpassungen spiegeln die anhaltende Stärke von Gold wider, das sich als verlässliche Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten etabliert hat.
Im Vergleich zu anderen Anlageklassen hat Gold im Jahr 2025 eine beeindruckende Wertsteigerung von 28 Prozent erzielt. Dies übertrifft nicht nur die Performance großer Aktien- und Anleihenindizes, sondern auch den Höhenflug von Bitcoin. Diese Entwicklung verdeutlicht die Rolle von Gold als stabilisierendes Element in einem diversifizierten Portfolio, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Die treibenden Kräfte hinter der Goldnachfrage sind vor allem in den USA zu finden. Eine hartnäckige Inflation, schwaches Wirtschaftswachstum und eine schwächere US-Währung erhöhen die Attraktivität von Gold als nichtzinstragendes Asset. Sollte die US-Notenbank Fed den Zinssenkungszyklus wieder aufnehmen, könnten die Realzinsen weiter sinken, was traditionell den Goldpreis unterstützt. Einzig eine unerwartete Zinserhöhung wird als Risiko für den Goldpreis angesehen.
Die Nachfrage nach Gold bleibt stark, insbesondere von Seiten der ETFs und Zentralbanken. Die UBS hat ihre Prognose für die ETF-Nachfrage im Jahr 2025 von 450 auf 600 Tonnen angehoben. Zentralbanken werden voraussichtlich weiterhin große Mengen kaufen, wenn auch leicht unter dem Rekordniveau des Vorjahres. Insgesamt wird ein weltweiter Bedarf von 4.760 Tonnen erwartet, der höchste Wert seit 2011.
Analysten interpretieren die verstärkten Goldkäufe als Zeichen eines schleichenden Vertrauensverlusts in das bestehende Währungs- und Finanzsystem. Einige Beobachter sehen darin eine mögliche Rückkehr zu einem impliziten Goldstandard. Während Kritiker dies als Rückschritt betrachten, sehen andere darin eine logische Reaktion auf die Schwäche der Fiat-Währungen.
Die UBS empfiehlt Anlegern, eine Goldquote im mittleren einstelligen Prozentbereich des Portfolios zu halten. Angesichts geopolitischer Unsicherheiten, der Debatte um die Unabhängigkeit der Fed und der wachsenden Verschuldung der USA bleibt Gold ein zentrales Element im globalen Portfolio-Mix.

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