LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Angriffsmethode, die auf Linux-Systeme abzielt, nutzt geschickt manipulierte Dateinamen in RAR-Archiven, um Malware zu verbreiten und Antiviren-Software zu umgehen.

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In der Welt der Cybersicherheit gibt es eine neue Bedrohung, die sich auf Linux-Systeme konzentriert. Forscher haben eine raffinierte Angriffskette entdeckt, die Phishing-E-Mails verwendet, um ein Open-Source-Backdoor namens VShell zu verbreiten. Diese Linux-spezifische Malware-Infektionskette beginnt mit einer Spam-E-Mail, die ein bösartiges RAR-Archiv enthält. Der Clou: Die Schadsoftware ist nicht im Dateiinhalte versteckt, sondern direkt im Dateinamen kodiert. Durch geschickte Nutzung von Shell-Befehlsinjektionen und Base64-kodierten Bash-Payloads wird ein einfacher Dateilistevorgang in einen automatischen Malware-Auslöser verwandelt.

Diese Technik nutzt ein einfaches, aber gefährliches Muster, das häufig in Shell-Skripten zu finden ist, wenn Dateinamen ohne ausreichende Bereinigung ausgewertet werden. Dadurch kann ein trivialer Befehl wie eval oder echo zur Ausführung beliebigen Codes führen. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass sie traditionelle Abwehrmechanismen umgeht, da Antiviren-Engines normalerweise keine Dateinamen scannen. Der Angriff beginnt mit einer E-Mail, die ein RAR-Archiv enthält, das eine Datei mit einem bösartig gestalteten Dateinamen enthält: “ziliao2.pdf`{echo,}|{base64,-d}|bash`”. Der Dateiname enthält Bash-kompatiblen Code, der so konzipiert ist, dass er beim Interpretieren durch die Shell Befehle ausführt.

Bemerkenswert ist, dass das bloße Extrahieren der Datei aus dem Archiv keine Ausführung auslöst. Dies geschieht nur, wenn ein Shell-Skript oder -Befehl versucht, den Dateinamen zu parsen. Es ist auch nicht möglich, einen Dateinamen mit dieser Syntax manuell zu erstellen, was darauf hindeutet, dass er wahrscheinlich mit einer anderen Sprache erstellt oder mit einem externen Tool oder Skript abgelegt wurde, das die Shell-Eingabevalidierung umgeht. Dies führt zur Ausführung eines eingebetteten Base64-kodierten Downloaders, der dann von einem externen Server ein ELF-Binärprogramm für die entsprechende Systemarchitektur herunterlädt.

Das Binärprogramm nimmt Kontakt mit einem Command-and-Control-Server auf, um die verschlüsselte VShell-Payload zu erhalten, zu dekodieren und auf dem Host auszuführen. Die Phishing-E-Mails tarnen sich als Einladung zu einer Umfrage zu Schönheitsprodukten und locken die Empfänger mit einer finanziellen Belohnung (10 RMB) für die Teilnahme. Die E-Mail enthält ein RAR-Archiv als Anhang, auch wenn sie den Benutzer nicht ausdrücklich dazu auffordert, es zu öffnen oder zu extrahieren. Die soziale Manipulation ist subtil: Der Benutzer wird durch den Umfrageinhalt abgelenkt, und der Anhang könnte fälschlicherweise für ein umfragebezogenes Dokument oder eine Datendatei gehalten werden.




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Neue Angriffsmethode nutzt Dateinamen zur Verbreitung von Linux-Malware
Neue Angriffsmethode nutzt Dateinamen zur Verbreitung von Linux-Malware (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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