DALLAS / LONDON (IT BOLTWISE) – AT&T hat einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung seines drahtlosen Spektrums unternommen, indem es sich auf einen 23-Milliarden-Dollar-Deal mit EchoStar geeinigt hat. Diese Transaktion könnte den Wettbewerb im Bereich der drahtlosen Breitbanddienste erheblich beeinflussen, vorausgesetzt, die FCC gibt grünes Licht.
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AT&T hat sich mit EchoStar auf den Kauf von drahtlosen Spektrum-Lizenzen im Wert von 23 Milliarden US-Dollar geeinigt. Diese strategische Investition umfasst den Erwerb von etwa 30 MHz des landesweiten 3,45 GHz-Mittelbandspektrums sowie etwa 20 MHz des landesweiten 600 MHz-Niederbandspektrums. Der Abschluss der Transaktion wird für Mitte 2026 erwartet, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Federal Communications Commission (FCC).
Analysten gehen davon aus, dass AT&T das erworbene Spektrum nutzen wird, um seine drahtlosen Breitbanddienste auszubauen. Dies könnte sich negativ auf Kabel-TV-Unternehmen wie Comcast und Charter Communications auswirken. Die FCC hat in der Vergangenheit Bedenken geäußert, wenn große Telekommunikationsunternehmen wie Verizon, AT&T oder T-Mobile US Spektrum von EchoStar erwerben wollten. Doch Analysten sind der Meinung, dass AT&T das Spektrum effektiv nutzen könnte.
Ein weiterer Aspekt des Deals ist die Erweiterung der langfristigen Vereinbarung zwischen AT&T und EchoStar über Netzwerkdienste. Diese ermöglicht EchoStar, drahtlose Dienste unter der Marke Boost Mobile zu verkaufen. Analysten sehen darin eine Möglichkeit, Boost Mobile als stärkeren Wettbewerber zu positionieren, was ebenfalls ein Faktor bei der FCC-Genehmigung sein könnte.
Der Markt reagierte positiv auf die Ankündigung: Die Aktien von AT&T stiegen um fast 1 %, während die von EchoStar um über 63 % zulegten. Diese Entwicklung unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die strategische Ausrichtung von AT&T, das seine Position als führender Anbieter von Konnektivitätslösungen in den USA weiter stärken möchte.
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