HONGKONG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der chinesische Immobilienentwickler Evergrande hat seine Notierung an der Börse in Hongkong verloren, was das Ende einer Ära für den einstigen Branchenriesen markiert. Der Konzern, der einst als Vorzeigeunternehmen galt, steht nun für die Risiken exzessiver Kreditfinanzierung und die Herausforderungen des chinesischen Immobilienmarktes. Mit Schulden von über 300 Milliarden Dollar und einem gescheiterten Versuch, den Handel wieder aufzunehmen, bleibt Evergrande ein Mahnmal für die Volatilität der Branche.

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Der dramatische Fall von Evergrande, einem der größten Immobilienentwickler Chinas, hat nun mit der endgültigen Streichung von der Börse in Hongkong einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Einst als Vorzeigeunternehmen des chinesischen Immobilienbooms gefeiert, steht Evergrande heute für die Gefahren einer übermäßigen Verschuldung und die Herausforderungen, die mit einem überhitzten Markt einhergehen. Die Entscheidung, die Notierung zu streichen, folgt auf einen langen Kampf des Unternehmens, den Handel wieder aufzunehmen, nachdem es im Januar 2024 in die Liquidation geschickt wurde.

Evergrande, das 2009 an die Börse ging, war einst der größte Emittent von Offshore-Bonds unter chinesischen Entwicklern. Mit über 20 Milliarden Dollar ausstehenden Anleihen zog das Unternehmen Investoren weltweit an. Doch die Schuldenlast von über 300 Milliarden Dollar, die durch billiges Fremdkapital angehäuft wurde, erwies sich als untragbar. Die Liquidatoren konnten in den letzten 18 Monaten nur 255 Millionen Dollar an verwertbaren Vermögenswerten sichern, darunter ein Gemälde von Claude Monet.

Der Fall Evergrande hat weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Kapitalmarkt. Bereits 2021 geriet das Unternehmen erstmals in Zahlungsverzug auf Offshore-Anleihen, was zu einem Dominoeffekt führte. Seitdem sind rund 150 Milliarden Dollar an ausländischen Immobilienanleihen chinesischer Entwickler ausgefallen, mit einer Rückgewinnungsquote von weniger als einem Prozent. Diese Entwicklungen haben das Vertrauen in den chinesischen Immobilienmarkt erheblich erschüttert.

Zusätzlich zu den finanziellen Herausforderungen sieht sich Evergrande auch rechtlichen Problemen gegenüber. Gegen PwC China, den früheren Auditor des Unternehmens, laufen rechtliche Schritte wegen angeblicher Aufblähung von Umsätzen in den Jahren 2019 und 2020. Diese Vorwürfe unterstreichen die mangelnde Transparenz und die Risiken, die mit der aggressiven Wachstumsstrategie des Unternehmens verbunden sind. Die chinesische Regierung hat inzwischen Maßnahmen ergriffen, um den Immobiliensektor zu stabilisieren und die Fertigstellung unfertiger Wohnungen zu priorisieren.




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Evergrande: Symbol für Chinas Immobilienkrise
Evergrande: Symbol für Chinas Immobilienkrise (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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