NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein geplanter Bericht von Robert F. Kennedy Jr. über einen möglichen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Tylenol während der Schwangerschaft und Autismus hat die Aktien des Mutterkonzerns Kenvue ins Wanken gebracht. Trotz der Behauptungen gibt es derzeit keine wissenschaftlichen Beweise für einen kausalen Zusammenhang, und medizinische Fachgesellschaften empfehlen weiterhin die vorsichtige Anwendung von Acetaminophen während der Schwangerschaft.

Die Ankündigung eines bevorstehenden Berichts von Robert F. Kennedy Jr., der einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Tylenol während der Schwangerschaft und Autismus behauptet, hat die Aktien des Mutterkonzerns Kenvue erheblich beeinflusst. Trotz der Behauptungen gibt es derzeit keine wissenschaftlichen Beweise für einen kausalen Zusammenhang, und medizinische Fachgesellschaften empfehlen weiterhin die vorsichtige Anwendung von Acetaminophen während der Schwangerschaft.
Der geplante Bericht, der von mehreren Medien als bevorstehend angekündigt wurde, soll nicht nur einen Zusammenhang zwischen Acetaminophen und Autismus herstellen, sondern auch niedrige Folatwerte hervorheben. Zudem wird Folinsäure als potenzielles Mittel zur Linderung von Autismus-Symptomen bei einigen Betroffenen vorgeschlagen. Diese Informationen stammen aus einem Entwurf, der dem Wall Street Journal vorliegt.
Obwohl der Bericht noch nicht veröffentlicht wurde, hat Kenvue bereits Stellung genommen und betont, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Acetaminophen während der Schwangerschaft und Autismus unterstützen. Diese Einschätzung wird durch eine große Studie aus dem Jahr 2024 untermauert, die keine Verbindung zwischen der pränatalen Exposition gegenüber Acetaminophen und Diagnosen von Autismus, ADHS oder geistiger Behinderung fand.
Die Reaktion der Märkte auf die Berichterstattung war heftig. Die Aktien von Kenvue erlebten einen dramatischen Rückgang, wobei sie zeitweise um mehr als 14 % fielen, bevor sie sich teilweise erholten. Diese Volatilität zeigt, wie stark die Märkte auf Berichte reagieren können, selbst wenn die wissenschaftliche Grundlage fraglich ist.
In der wissenschaftlichen Gemeinschaft wird weiterhin die vorsichtige Anwendung von Acetaminophen während der Schwangerschaft empfohlen, wenn dies medizinisch indiziert ist. Große medizinische Gesellschaften wie ACOG und SMFM betonen, dass die aktuellen Beweise keine Änderung der klinischen Praxis rechtfertigen. Diese Position wird durch die Ergebnisse der JAMA-Studie gestützt, die keine signifikanten Risiken in der Anwendung von Acetaminophen während der Schwangerschaft feststellte.

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