STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Bei Porsche SE brodelt es hinter den Kulissen: Zwischen den Vorständen Meschke und Lattwein gibt es zunehmende Spannungen. Meschke, der frühere Finanzchef der Porsche AG, hat Ambitionen auf den Chefposten der SE, was die Führungsstruktur im VW-Konzern beeinflussen könnte. Der Vertrag des aktuellen Vorstandschefs Hans-Dieter Pötsch läuft 2026 aus, und Meschke könnte sich als Nachfolger ins Spiel bringen.
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In der Führungsetage von Porsche SE herrscht Unruhe. Die Spannungen zwischen den Vorständen Lutz Meschke und Lattwein nehmen zu, was Insiderberichte bestätigen. Meschke, der zuvor als Finanzchef der Porsche AG tätig war, konzentriert sich seit Februar ausschließlich auf die SE und hat offenbar Ambitionen auf den Chefposten. Diese Entwicklungen könnten die Führungsstruktur im VW-Konzern nachhaltig beeinflussen.
Der Hintergrund dieser Machtkämpfe ist der auslaufende Vertrag des derzeitigen Vorstandschefs Hans-Dieter Pötsch im Jahr 2026. Meschke könnte sich als potenzieller Nachfolger positionieren, was jedoch im VW-Konzern auf Skepsis stößt. Viele befürchten, dass er alte Rechnungen begleichen möchte, was die ohnehin komplexe Dynamik innerhalb des Konzerns weiter verkomplizieren könnte.
Für die Familien Porsche und Piëch ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Holding und das VW-Aufsichtsgremium eng abgestimmt bleiben. Ein Alleingang Meschkes erscheint daher unwahrscheinlich, auch wenn er sich intern bereits positioniert hat. Die enge Abstimmung zwischen den verschiedenen Führungsebenen ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie, um Stabilität und Kontinuität zu gewährleisten.
Die Entwicklungen bei Porsche SE werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen große Konzerne bei der Nachfolgeplanung und der internen Machtbalance gegenüberstehen. Die Frage, wie sich die Führungsstruktur in den kommenden Jahren entwickeln wird, bleibt spannend und könnte weitreichende Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung des VW-Konzerns haben.
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