MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – ProSiebenSat.1 hat seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2025 gesenkt, da die Nachfrage nach TV- und Online-Werbung weiterhin schwach bleibt. Der Medienkonzern rechnet für das Gesamtjahr mit einem Rückgang der Werbeeinnahmen um rund 5 %, was die Unsicherheiten in der Branche verstärkt.

ProSiebenSat.1 hat kürzlich seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das Jahr 2025 nach unten korrigiert. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die anhaltend schwache Nachfrage nach TV- und Online-Werbung, die im September und voraussichtlich auch im Oktober hinter den Erwartungen zurückbleibt. Der Konzern geht nun davon aus, dass die Werbeeinnahmen im Gesamtjahr um etwa 5 % sinken werden.
Der Umsatz des Unternehmens soll sich zwischen 3,65 und 3,8 Milliarden Euro bewegen, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als der Umsatz bei 3,77 Milliarden Euro lag. Noch im Juli hatte ProSiebenSat.1, damals im Übernahmestreit mit MFE-MediaForEurope, auf bis zu 4,0 Milliarden Euro gehofft.
Besonders herausfordernd ist die Situation für das traditionell umsatzstarke vierte Quartal, das für die Sendergruppe um Sat.1, ProSieben und Kabel Eins von großer Bedeutung ist. Die schwache Nachfrage nach Werbeplätzen in dieser Zeit könnte die finanziellen Erwartungen weiter belasten.
Das operative Ergebnis (Ebitda) wird nun auf 420 bis 470 Millionen Euro geschätzt, nachdem im Sommer bereits eine Spanne von 470 bis 570 Millionen Euro auf die untere Hälfte reduziert worden war. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 lag das Ebitda bei 537 Millionen Euro.
Diese Entwicklung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen viele Medienunternehmen derzeit konfrontiert sind, da sich der Werbemarkt in einem Umbruch befindet. Die zunehmende Verlagerung von Werbebudgets in digitale Kanäle und die wirtschaftliche Unsicherheit tragen zu dieser Situation bei.
Experten sehen in der Anpassung der Prognosen von ProSiebenSat.1 einen weiteren Hinweis darauf, dass sich die Medienbranche in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Unternehmen müssen sich anpassen, um in einem sich schnell verändernden Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

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