FRIEDRICHSHAFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Autozulieferer ZF steht vor einem bedeutenden Umbruch. Mathias Miedreich, der designierte Vorstandsvorsitzende, kündigt einen Stellenabbau in der Antriebssparte an. Die Kapazitäten im Bereich Elektromobilität seien zu groß, was Anpassungen erforderlich macht. Miedreich verhandelt derzeit mit dem Gesamtbetriebsrat, um die Zukunft der Sparte zu sichern.

Der Autozulieferer ZF, mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee, steht vor einem einschneidenden Wandel. Mathias Miedreich, der designierte Vorstandsvorsitzende, hat angekündigt, dass in der Antriebssparte des Unternehmens Stellen abgebaut werden müssen. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der der Automarkt im Vergleich zur Pandemiezeit geschrumpft ist und die Kapazitäten, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, als zu groß angesehen werden.
Miedreich betonte, dass es notwendig sei, den Überhang abzubauen, um den verbleibenden Mitarbeitern eine sichere Zukunft in der Antriebssparte zu bieten. Diese Ankündigung folgt auf eine Entscheidung des Aufsichtsrats, die Zukunft der Sparte zu überdenken, nachdem diese im Juli auf Ende September vertagt worden war. Miedreich, der den Vorstandsvorsitz Anfang Oktober übernehmen soll, befindet sich derzeit in Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat.
Ein zentraler Punkt dieser Gespräche ist die Frage, in welchen Bereichen ZF weiterhin stark ist und welche Komponenten selbst hergestellt oder zugekauft werden sollten. Eine komplette Ausgliederung der Sparte wird ebenfalls als mögliche Lösung in Betracht gezogen. Miedreich erklärte, dass kleinere Partnerschaften fokussiert werden könnten, wenn die Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt werden kann. Sollte dies nicht gelingen, könnten auch Joint-Venture-Lösungen in Betracht gezogen werden.
Die Entscheidung, Holger Klein als Vorstandschef zu entlassen und Miedreich als Nachfolger einzusetzen, wurde in einer Sondersitzung des Aufsichtsrats getroffen. Diese Entscheidung wurde mit Miedreichs Entscheidungsstärke und Kommunikationsfähigkeit begründet. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, wie ZF seine Antriebssparte neu ausrichtet und welche strategischen Partnerschaften eingegangen werden, um die Herausforderungen des Marktes zu meistern.

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