WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration hat erneut Maßnahmen ergriffen, um Offshore-Windprojekte in den USA zu stoppen. Nach der Rücknahme einer Genehmigung für ein Windprojekt in Maryland wird nun auch die Genehmigung für das SouthCoast Wind-Projekt vor der Küste von Massachusetts infrage gestellt.

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Die Trump-Administration hat einen weiteren Schritt unternommen, um Offshore-Windprojekte in den USA zu behindern. Jüngst wurde die Genehmigung für das SouthCoast Wind-Projekt, ein geplantes 141-Turbinen-Projekt vor der Küste von Massachusetts, zur Überprüfung zurückgezogen. Diese Entscheidung folgt auf die Rücknahme einer ähnlichen Genehmigung für ein Windprojekt in Maryland und einem Baustopp für das Revolution Wind-Projekt in Rhode Island.

Die Regierung hat beim U.S. District Court in Washington D.C. einen Antrag gestellt, die Genehmigung des “Construction and Operations Plan” (COP) für SouthCoast Wind zurückzuziehen. Diese Genehmigung ist die letzte große Hürde, die ein Offshore-Windprojekt überwinden muss, bevor mit dem Bau begonnen werden kann. Die Genehmigung war ursprünglich am 17. Januar 2025 erteilt worden, nur drei Tage bevor Präsident Trump seine zweite Amtszeit antrat.

Das Unternehmen SouthCoast Wind hat angekündigt, seine Genehmigungen vor Gericht energisch zu verteidigen. Das Projekt, das in zwei Phasen entwickelt wird, soll insgesamt 2.400 Megawatt Strom liefern und könnte etwa 1,4 Millionen Haushalte in der Region mit Energie versorgen. Die erste Phase, SouthCoast Wind 1, soll über 1.000 Megawatt für Massachusetts und 200 Megawatt für Rhode Island erzeugen.

Die Entscheidung der Trump-Administration, die Genehmigung zurückzuziehen, basiert auf einer neuen Interpretation des Outer Continental Shelf Lands Act. Diese Änderung der Rechtsauffassung hat bereits zu einer Überprüfung von Genehmigungen geführt, die unter früheren Richtlinien erteilt wurden. Kritiker, wie die Conservation Law Foundation, bezeichnen die Begründung der Regierung als spekulativ und oberflächlich.

Die Auswirkungen dieser Entscheidung könnten weitreichend sein, da Massachusetts auf Offshore-Windenergie als kritische Stromquelle für die kommenden Jahrzehnte setzt. Gouverneurin Maura Healey betonte die Bedeutung dieser Projekte für die Senkung der Energiekosten und die Sicherstellung der Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Neuengland.

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Trump-Administration stoppt Offshore-Windprojekt in Massachusetts
Trump-Administration stoppt Offshore-Windprojekt in Massachusetts (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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