LONDON (IT BOLTWISE) – Der Einsatz von Bildern junger Mädchen in Schuluniformen durch Meta, um für die Plattform Threads zu werben, hat Empörung ausgelöst. Eltern sind schockiert über die Verwendung von Fotos ihrer Kinder, die ursprünglich auf Instagram gepostet wurden. Diese Praxis wirft Fragen zum Datenschutz und zur Verantwortung von Social-Media-Unternehmen auf.

Meta, der Mutterkonzern von Facebook, steht erneut in der Kritik. Dieses Mal geht es um die Verwendung von Bildern junger Mädchen in Schuluniformen, die für die Bewerbung der neuen Plattform Threads genutzt wurden. Diese Praxis hat bei den Eltern der betroffenen Teenager für Empörung gesorgt, da die Bilder ursprünglich von ihnen selbst auf Instagram gepostet wurden.
Die betroffenen Eltern äußerten sich schockiert und wütend über die Entdeckung, dass die Fotos ihrer Kinder, die teilweise erst 13 Jahre alt sind, in Werbebeiträgen auftauchten. Diese Beiträge wurden in den Instagram-Feeds von Nutzern angezeigt, um Threads als Konkurrenz zur Plattform X zu bewerben. Besonders brisant: Die Gesichter und Namen der Mädchen waren in vielen Fällen sichtbar.
Ein Vater kritisierte die Praxis als „absichtlich provokativ und ausbeuterisch“. Er vermutete eine Form der Sexualisierung, da er nur Werbebotschaften mit jungen Mädchen erhalten habe. Die Bilder zeigten ausschließlich Schülerinnen in kurzen Röcken mit nackten Beinen, was er als zutiefst unangemessen empfand.
Meta verteidigte sich mit der Aussage, dass die Bilder nicht gegen die eigenen Richtlinien verstoßen würden. Das Unternehmen empfehle Nutzern die Benutzung von Threads, indem es ihnen öffentlich geteilte Fotos zeige, die den Community-Standards entsprächen. Dennoch bleibt die Frage, ob die Eltern ausreichend über die Nutzung ihrer Bilder informiert wurden.
Diese Kontroverse wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Nutzung von Social Media und dem Schutz der Privatsphäre verbunden sind. Experten warnen davor, dass Eltern sich der Risiken bewusst sein sollten, wenn sie Bilder ihrer Kinder online teilen. Die Diskussion über den verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Daten im digitalen Zeitalter ist aktueller denn je.

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