NEWCASTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Großbritannien plant, sich als führender KI-Standort in Europa zu etablieren. Mit Unterstützung von NVIDIA und OpenAI soll im Nordosten Englands eine KI-Wachstumszone entstehen, die 5000 neue Arbeitsplätze schafft und Investitionen in Milliardenhöhe anzieht.

Großbritannien hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um sich als führender Standort für Künstliche Intelligenz in Europa zu etablieren. Die britische Regierung plant die Errichtung einer KI-Wachstumszone im Nordosten des Landes, insbesondere in der Region um Newcastle. Dieses Vorhaben wird von prominenten Akteuren der Tech-Branche wie NVIDIA und OpenAI unterstützt. Ziel ist es, 5000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und Investitionen in Höhe von 30 Milliarden Pfund zu generieren.
Die geplante Wachstumszone soll zu einem der größten Rechenzentrums-Hubs in Europa werden. Die Standorte Blyth und Cobalt Park in der Nähe von Newcastle sind zentrale Elemente dieses Plans. Die britische Regierung erhofft sich durch diese Initiative einen signifikanten wirtschaftlichen Aufschwung und eine Stärkung der technologischen Infrastruktur des Landes.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen, darunter Bauwesen, Datenverarbeitung, KI-Forschung und -Entwicklung sowie KI-Sicherheit. Die Fondsgesellschaft Blackstone hat bereits zehn Milliarden Pfund in den Standort Blyth investiert, und es wird erwartet, dass weitere 20 Milliarden Pfund durch neue Partner hinzukommen.
Ein erstes Ergebnis dieser Investitionen ist das Unternehmen Stargate, das aus einer Zusammenarbeit zwischen dem britischen Unternehmen Nscale, NVIDIA und OpenAI hervorgegangen ist. Stargate entwickelt eine Plattform, die die Technologie von OpenAI in die britische Infrastruktur integriert. OpenAI wird in einem ersten Schritt bis zu 8000 Computerchips für diese Plattform bereitstellen.
Der Zeitpunkt der Ankündigung ist strategisch gewählt. US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer haben ein Abkommen unterzeichnet, das die Zusammenarbeit bei Künstlicher Intelligenz, Quantencomputing und Atomenergie vertiefen soll. Im Vorfeld von Trumps Staatsbesuch in London haben große US-Tech- und Finanzunternehmen angekündigt, in den kommenden Jahren rund 150 Milliarden Pfund in Großbritannien zu investieren.
NVIDIA-CEO Jensen Huang sieht in den britischen Investitionen in KI-Infrastruktur eine große Chance. Er betont, dass sich Großbritannien in einer idealen Position befindet, um von der KI-Ära zu profitieren, da hier Weltklasse-Talente, Forschung und Industrie zusammenkommen. Auch OpenAI-Chef Sam Altman erwartet durch die neue Kooperation Wachstumsmöglichkeiten für seinen Chatbot ChatGPT.

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