SANTA CLARA / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA plant eine massive Investition in OpenAI, die bis zu 100 Milliarden Dollar umfassen könnte. Diese Investition könnte die Entwicklung von Supercomputern der nächsten Generation beschleunigen und die KI-Branche nachhaltig verändern. Doch die Finanzierung und die Auswirkungen auf die Konkurrenz bleiben unklar.

NVIDIA hat angekündigt, eine beispiellose Investition von bis zu 100 Milliarden Dollar in OpenAI zu tätigen. Diese Investition umfasst nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch die Lieferung von Millionen KI-Chips an den Entwickler von ChatGPT. Diese strategische Partnerschaft könnte die Entwicklung von Supercomputern der nächsten Generation erheblich beschleunigen. Allerdings bleibt die genaue Finanzierung dieser Initiative unklar, was Fragen zur langfristigen Nachhaltigkeit aufwirft.
Die anfängliche Investition von NVIDIA beläuft sich auf 10 Milliarden Dollar, die in Kapazitäten von einem Gigawatt fließen sollen. Der Bau dieser Infrastruktur soll unter Verwendung der neuen Vera Rubin-Chips in der zweiten Jahreshälfte 2026 beginnen. Laut NVIDIAs CEO Jensen Huang könnten die Baukosten etwa 50 Milliarden Dollar pro Gigawatt betragen, wobei 35 Milliarden Dollar in NVIDIAs Ausstattung fließen sollen. Diese Zahlen verdeutlichen die enormen finanziellen Herausforderungen, die mit diesem Projekt verbunden sind.
OpenAI, ursprünglich als Non-Profit-Organisation gegründet, strebt eine Umstrukturierung zu einer gewinnorientierten Körperschaft an. Gespräche mit Microsoft, einem Großinvestor, haben bereits einen vorläufigen Umwandlungsplan zu einer Public Benefit Corporation ergeben. Diese Umstrukturierung könnte OpenAI neue Möglichkeiten eröffnen, um Kapital zu beschaffen und seine Marktstellung zu festigen. Dennoch bleibt die Bewertung von OpenAI mit derzeit 500 Milliarden Dollar und die potenziellen Einflüsse von NVIDIAs Investition unklar.
Die Auswirkungen dieser Investition auf die Konkurrenz sind ebenfalls von Interesse. Unternehmen wie Anthropic und Microsoft, die ebenfalls an NVIDIAs begehrte Chips gelangen wollen, könnten von dieser Entwicklung betroffen sein. Auch AMD könnte durch die veränderte Marktdynamik neue Verkaufschancen erhalten. Oracle, das bedeutende Cloud-Verträge mit OpenAI angekündigt hatte, könnte durch NVIDIAs Engagement in sicheres Fahrwasser geraten. Trotz der offenen Fragen um OpenAIs Finanzkraft stärkt die Investitionsbereitschaft von NVIDIA die Basis für Oracles Prognosen.

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