MADRID / LISSABON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein groß angelegter Betrug mit Kryptowährungen, der über 100 Millionen Euro umfasst, wurde von Eurojust in Zusammenarbeit mit spanischen und portugiesischen Behörden gestoppt. Fünf Verdächtige, darunter der mutmaßliche Haupttäter, wurden festgenommen. Die Ermittlungen erstreckten sich über mehrere Länder, darunter Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.

In einer koordinierten Aktion, die von Eurojust auf Anfrage der spanischen und portugiesischen Behörden geleitet wurde, ist es gelungen, einen umfangreichen Betrug mit Kryptowährungen zu stoppen. Der mutmaßliche Haupttäter, der über eine Online-Investitionsplattform operierte, soll über 100 Opfer in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien um mindestens 100 Millionen Euro betrogen haben.
Am Aktionstag wurden in Spanien, Portugal, Italien, Rumänien und Bulgarien insgesamt fünf Verdächtige festgenommen. Gleichzeitig durchsuchten die Ermittler mehrere Standorte und froren Bankkonten sowie andere finanzielle Vermögenswerte ein. Der Hauptverdächtige steht im Verdacht, groß angelegten Betrug und Geldwäsche betrieben zu haben.
Der Betrug lief über mehrere Jahre, wobei den Opfern hohe Renditen auf Investitionen in verschiedene Kryptowährungen versprochen wurden. Die Investitionen wurden jedoch größtenteils auf Bankkonten in Litauen umgeleitet, um die Erlöse zu waschen. Sobald die Opfer versuchten, ihre Investitionen zurückzufordern, wurden sie aufgefordert, zusätzliche Gebühren zu zahlen, woraufhin die betrügerische Website verschwand und die Investoren ihr Geld verloren.
Eurojust unterstützte die Einrichtung eines gemeinsamen Ermittlungsteams zwischen den spanischen und litauischen Behörden, um den Informationsaustausch über das Betrugsschema zu erleichtern. Der Betrug erstreckte sich seit mindestens 2018 über 23 verschiedene Länder. Neben der Unterstützung bei der Einrichtung des Ermittlungsteams koordinierte Eurojust den Aktionstag und organisierte Vorbereitungstreffen. Die Agentur half auch bei der Vollstreckung eines Europäischen Haftbefehls sowie von Ermittlungs- und Einfrierungsanordnungen.
Seit September 2020 leistet Europol operative und analytische Unterstützung für die nationalen Ermittler. Europol trat dem Ermittlungsteam bei und entsandte einen Kryptowährungsexperten nach Portugal, um die spanischen und portugiesischen Behörden bei der Beschlagnahmung von Krypto-Vermögenswerten am Aktionstag zu unterstützen.

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