WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf einer Podiumsdiskussion an der Catholic University of America wurde die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Arbeitswelt und ihre Auswirkungen auf die menschliche Intelligenz diskutiert. Der CEO eines Softwareunternehmens argumentierte, dass KI keine Massenarbeitslosigkeit verursachen wird, während ein Geistlicher vor der Gefahr künstlicher Intimität warnte.

Die Diskussion um die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz (KI) auf den Arbeitsmarkt ist ein heißes Thema, das kürzlich an der Catholic University of America in Washington D.C. im Mittelpunkt stand. Will Wilson, CEO der Softwaretestfirma Antithesis, äußerte sich auf einem Podium dazu, dass die Angst vor Massenarbeitslosigkeit durch KI unbegründet sei. Er argumentierte, dass menschliche Wünsche und Bedürfnisse unendlich seien, weshalb immer neue Aufgaben für Menschen gefunden würden.
Wilson betonte jedoch, dass die eigentliche Gefahr darin liege, dass Menschen KI als Ersatz für ihre eigene Intelligenz nutzen könnten. Dies könnte dazu führen, dass die menschliche Intelligenz verkümmert, da die Technologie nicht wirklich intelligent sei, sondern lediglich menschliche Intelligenz imitiert. Diese Sichtweise wirft ein Licht auf die Notwendigkeit, KI als Werkzeug zu betrachten, das die menschlichen Fähigkeiten ergänzt, anstatt sie zu ersetzen.
Ein weiterer Teilnehmer der Diskussion, Pater Michael Baggot, äußerte Bedenken hinsichtlich der künstlichen Intimität, die durch KI geschaffen werden könnte. Er warnte davor, dass solche Technologien die tiefen zwischenmenschlichen Bindungen, die für das menschliche Glück und Gedeihen zentral sind, beeinträchtigen könnten. Baggot forderte daher klare Richtlinien, um zu verhindern, dass KI die Gedanken und Gefühle der Menschen erfasst.
In einem weiteren Beitrag auf der Konferenz wurde die Beziehung zwischen Okkultismus und KI thematisiert. Beatrice Ugolini, Kriminologin und Beraterin am Gris-Institut, argumentierte, dass KI neue magische und operative Instrumente begünstige, die es ermöglichen, persönliche Daten zu sammeln und sogar neue Formen der Kommunikation mit Verstorbenen zu entwickeln. Diese Perspektive unterstreicht die Notwendigkeit, die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen von KI-Technologien sorgfältig zu prüfen.

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