BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bundeskanzler Friedrich Merz hat das geplante EU-Verbrenner-Verbot ab 2035 zur Diskussion gestellt. Er betont die Bedeutung alternativer Antriebe wie Hybride und plant, diese Themen beim kommenden EU-Gipfel in Kopenhagen zu thematisieren. Merz argumentiert, dass technologische Vorgaben nicht einseitig festgelegt werden sollten und plädiert für eine Überprüfung der aktuellen EU-Politik.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat überraschend klar seine Bedenken gegenüber dem geplanten Verbrenner-Verbot der Europäischen Union ab 2035 geäußert. Auf dem ‘Schwarz Ecosystem Summit’ in Berlin forderte er eine Neubewertung der EU-Politik, die derzeit vorsieht, ab 2035 keine Neuzulassungen für Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotoren mehr zu erteilen. Merz betonte die Notwendigkeit, offen für alternative Technologien wie Hybride und Range Extender zu sein, die die Reichweite von Elektrofahrzeugen durch kleine Verbrennungsmotoren erhöhen könnten.
Merz plant, seine Position beim nächsten EU-Gipfel in Kopenhagen zu vertreten. Er argumentiert, dass staatlich festgelegte Technologievorgaben fehlgeleitet sind und dass es falsch sei, einseitige technologische Standards zu setzen. Innerhalb der CDU gibt es breite Unterstützung für seine Sichtweise, während die Meinungen innerhalb der SPD gespalten sind. Einige SPD-Mitglieder fordern jedoch ebenfalls eine Überprüfung der bisherigen Position.
Das aktuelle EU-Verbot zielt darauf ab, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren, ein Ziel, das Merz nicht grundsätzlich in Frage stellt. Vielmehr plädiert er für eine technologieoffene Herangehensweise, die Innovationen nicht behindert. Hybride Antriebe, die eine Kombination aus klassischem Verbrennungs- und Elektromotor darstellen, könnten laut Merz eine Brücke zu einer emissionsärmeren Zukunft schlagen.
Die Debatte um das Verbrenner-Verbot ist nicht nur eine technische, sondern auch eine politische Herausforderung. Während einige EU-Staaten das Verbot als notwendigen Schritt zur Erreichung der Klimaziele sehen, befürchten andere, dass es die Automobilindustrie in Europa schwächen könnte. Merz’ Vorstoß könnte daher weitreichende Implikationen für die zukünftige Ausrichtung der europäischen Verkehrspolitik haben.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Lehrer IT-Programmierung (m/w/d) für Algorithmen, Webprogrammierung und KI

Werkstudent/in Künstliche Intelligenz & Kreativ-Content (w/m/d)

KI-Entwickler / AI Developer (m/w/d) – Python, Azure, Generative AI

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Projektassistenz & Netzwerkkoordination (m/w/d) im Bereich KI-Forschung

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Merz fordert Neubewertung des EU-Verbrenner-Verbots" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Merz fordert Neubewertung des EU-Verbrenner-Verbots" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Merz fordert Neubewertung des EU-Verbrenner-Verbots« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!