PHOENIX / LONDON (IT BOLTWISE) – DoorDash hat mit Dot einen neuen autonomen Lieferroboter vorgestellt, der in der Lage ist, auf Straßen, Radwegen und Gehwegen zu navigieren. Der Roboter soll die Effizienz im Lieferdienst steigern und könnte bis 2025 für 1,6 Millionen Einwohner in der Region Phoenix verfügbar sein.

DoorDash hat kürzlich Dot vorgestellt, einen autonomen Roboter, der speziell für die Lieferung von Lebensmitteln und kleinen Paketen entwickelt wurde. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 32 km/h kann Dot auf Straßen, Radwegen und Gehwegen navigieren. Der Roboter ist in einem auffälligen Rot gehalten und mit großen LED-Augen ausgestattet, was ihm ein freundliches, wenn auch leicht unheimliches Aussehen verleiht.
Derzeit wird Dot in der Metropolregion Phoenix getestet, mit dem Ziel, bis Ende 2025 für die 1,6 Millionen Einwohner der Region verfügbar zu sein. DoorDash sieht in der autonomen Lieferung einen großen Markt, insbesondere in Vorstädten und Städten, und hebt hervor, dass Dots Design und Größe entscheidend für seinen Erfolg sein könnten.
Die Entwicklung von Dot ist Teil eines größeren Trends in der Automatisierung, der bereits in anderen Bereichen wie dem Robotaxi-Sektor sichtbar ist. Während große Unternehmen wie Google und Tesla in der autonomen Fahrzeugtechnologie führend sind, glaubt DoorDash, dass der Markt für die Lieferung von Lebensmitteln reif für eine ähnliche Transformation ist.
Dot ist mit vier Rädern ausgestattet und misst weniger als 1,5 Meter in der Höhe und knapp einen Meter in der Breite. Er wiegt 160 Kilogramm und bietet Platz für bis zu sechs Pizzakartons oder 13 Kilogramm Lebensmittel. Die Technologie hinter Dot umfasst acht externe Kameras sowie Radar- und Lidar-Sensoren, die Hindernisse erkennen und die beste Route zum Kunden finden.
DoorDash hat in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in die Entwicklung von Dot getätigt, darunter die Übernahme des AV-Startups Scotty Labs im Jahr 2019 und die Einstellung von Ashu Rege, einem ehemaligen Zoox-Manager, um die Autonomieabteilung zu leiten. Die Gespräche mit Gesetzgebern über Dot verliefen bisher positiv, da kleine Lieferfahrzeuge als Möglichkeit zur Reduzierung des Verkehrs angesehen werden.
Obwohl DoorDash betont, dass menschliche Lieferanten weiterhin die Mehrheit der Bestellungen ausführen werden, könnte die Einführung von Dot zu Spannungen führen, insbesondere angesichts der Herausforderungen, die autonome Technologien in der Vergangenheit mit sich brachten. Die Sicherheit von Dot ist ein zentrales Anliegen, und DoorDash hat Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass der Roboter sowohl für Fußgänger als auch für andere Verkehrsteilnehmer sicher ist.
In Phoenix hat DoorDash ein Ökosystem geschaffen, um seine kleine Flotte von Dots zu unterstützen, einschließlich Lagerhäusern zur Aufbewahrung der Roboter und Ladestationen für ihre Batterien. Trotz der potenziellen Herausforderungen könnte Dot DoorDash helfen, sich im hart umkämpften Liefermarkt zu behaupten und möglicherweise einen Vorsprung gegenüber Konkurrenten wie Uber und Instacart zu erlangen.

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