NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat mit der Einführung neuer generischer Listungsstandards den Weg für die Genehmigung von Krypto-ETFs geebnet. Analysten sehen die Chancen für die Zulassung von ETFs für Litecoin, Solana und XRP bei 100%.

Die jüngsten Entwicklungen in der Welt der Kryptowährungen haben die Aufmerksamkeit von Investoren und Analysten gleichermaßen auf sich gezogen. Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat durch die Einführung neuer generischer Listungsstandards die bisherigen 19b-4 Fristen obsolet gemacht. Dies hat die Wahrscheinlichkeit, dass Krypto-ETFs für Litecoin, Solana und XRP genehmigt werden, erheblich erhöht. Laut dem Bloomberg Senior ETF Analysten Eric Balchunas stehen die Chancen nun bei 100%.
Die bisherigen 19b-4 Anträge, die von Börsen wie Nasdaq und NYSE Arca im Namen von Krypto-ETF-Emittenten eingereicht wurden, starteten einen Genehmigungsprozess mit festen Fristen. Diese Fristen sind nun durch die neuen Standards hinfällig geworden. Die SEC kann nun jederzeit über die Zulassung der ETFs entscheiden, was den Markt in Aufregung versetzt hat.
Die neuen Standards ermöglichen es den Börsen, Krypto-Fonds zu listen und zu handeln, sofern das zugrunde liegende Asset mindestens sechs Monate lang an einem anerkannten Terminmarkt gehandelt wurde. Dies könnte zu einer Flut von neuen Krypto-ETFs führen, da die SEC die Überprüfungszeiträume für neue Anträge von 240 auf bis zu 75 Tage verkürzt hat.
Die Auswirkungen dieser regulatorischen Änderungen könnten weitreichend sein. Experten erwarten, dass die Anzahl der Krypto-ETFs in den nächsten 12 Monaten erheblich zunehmen wird. Dies könnte nicht nur die Marktliquidität erhöhen, sondern auch das Interesse institutioneller Investoren an Kryptowährungen weiter anfachen. Die SEC hat mit dieser Entscheidung einen wichtigen Schritt in Richtung einer breiteren Akzeptanz von Krypto-Assets im traditionellen Finanzsektor gemacht.

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