WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Preise für Arzneimittel drastisch zu senken. Eine neue Website soll den Kauf vergünstigter Medikamente ermöglichen, während Pfizer Milliarden in die US-Produktion investieren will. Trumps Aussagen sorgen jedoch für Verwirrung, da er von Preissenkungen um bis zu 300 Prozent spricht, was technisch unmöglich ist.

US-Präsident Donald Trump hat kürzlich eine Initiative zur drastischen Senkung der Arzneimittelpreise angekündigt, die sowohl in den USA als auch international für Aufsehen sorgt. Im Zentrum dieser Ankündigung steht eine neue Website, über die Verbraucher vergünstigte Medikamente direkt erwerben können. Diese Maßnahme soll die hohen Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente in den USA senken, die im internationalen Vergleich oft als überdurchschnittlich hoch gelten.
Besonders bemerkenswert ist Trumps Aussage, dass die Preise um bis zu 300 Prozent gesenkt werden könnten. Diese Aussage hat jedoch für Verwirrung gesorgt, da eine Preissenkung von mehr als 100 Prozent theoretisch nicht möglich ist. Dennoch bleibt die Absicht klar: Die Kosten für Medikamente sollen erheblich reduziert werden, um den Zugang zu lebenswichtigen Arzneimitteln zu erleichtern.
Pfizer, einer der größten Pharmakonzerne der Welt, hat sich bereit erklärt, die Preise für Medikamente, die an das Medicaid-System verkauft werden, zu senken. Zudem plant das Unternehmen, neue Medikamente in den USA zu Preisen anzubieten, die mit denen in anderen wohlhabenden Ländern vergleichbar sind. Dies könnte einen bedeutenden Einfluss auf den US-amerikanischen Pharmamarkt haben, der sich zunehmend dem internationalen Wettbewerb stellen muss.
Ein weiterer Aspekt von Trumps Plan ist die Verlagerung der Medikamentenproduktion in die USA. Pfizer hat angekündigt, zusätzliche 70 Milliarden US-Dollar in die US-Produktion zu investieren. Diese Investition könnte nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Versorgungssicherheit erhöhen und Arbeitsplätze schaffen. Trump betonte, dass auch andere Arzneimittelhersteller ähnliche Verpflichtungen eingehen werden, was die Wettbewerbsfähigkeit der USA im Pharmasektor stärken könnte.
Die Reaktionen auf Trumps Ankündigung sind gemischt. Während einige Experten die Bemühungen zur Kostensenkung begrüßen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der praktischen Umsetzung und der tatsächlichen Auswirkungen auf die Verbraucherpreise. Insbesondere die Frage, wie Versicherer und Zwischenhändler in dieses neue System integriert werden, bleibt offen. Dennoch könnte diese Initiative ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren Preisgestaltung im Gesundheitswesen sein.

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