SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Australien und Großbritannien haben ihre Zusammenarbeit im Weltraumbereich erneuert. Diese Partnerschaft, bekannt als Space Bridge, zielt darauf ab, Investitionen, Forschung und Kooperationen zu fördern. Die Vereinbarung wurde auf dem International Astronautical Congress unterzeichnet und verspricht, die Entwicklung von Raumfahrtökosystemen in beiden Ländern voranzutreiben.

Australien und Großbritannien haben ihre Zusammenarbeit im Bereich der Raumfahrt durch die Erneuerung des Space Bridge Framework Arrangement bekräftigt. Diese Partnerschaft, die erstmals 2021 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, Investitionen, Forschung und Kooperationen zwischen den beiden Ländern zu fördern. Die Vereinbarung wurde von Enrico Palermo, dem Leiter der australischen Raumfahrtagentur, und Paul Bate, dem Geschäftsführer der britischen Raumfahrtagentur, auf dem International Astronautical Congress in Sydney unterzeichnet.
Paul Bate betonte, dass die Regierung eine entscheidende Rolle dabei spielt, die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und akademischen Gruppen in Australien und Großbritannien zu erleichtern. Durch die Bereitstellung von Mitteln für Forschung und Entwicklung können diese Partnerschaften gestärkt werden. Ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist die regulatorische Kooperation im Rahmen der Space Bridge, die darauf abzielt, die Raumfahrtökosysteme beider Länder zu harmonisieren und voneinander zu lernen.
Ein herausragendes Beispiel für die bilaterale Zusammenarbeit ist das AquaWatch-Projekt, das sich auf die Überwachung der Wasserqualität konzentriert. Dieses Projekt integriert Satellitendaten mit in-situ Wasseranalysen und umfasst Partner wie Surrey Satellite Technology Ltd., Pixalytics Ltd., Assimila Ltd., die University of Stirling, RAL Space, die australische CSIRO und Deloitte Australia. AquaWatch wurde mit 479.000 Pfund aus dem International Bilateral Fund der britischen Raumfahrtagentur gefördert.
Ein weiteres Projekt, das von der bilateralen Zusammenarbeit profitiert, ist das Long Baseline Multistatic Radar for Deep Space Domain Awareness. Dieses Projekt, das die University of Birmingham mit der Goonhilly Earth Station, der University of Manchester, CSIRO und dem Massachusetts Institute of Technology Lincoln Laboratory verbindet, zielt darauf ab, kleine Objekte im geostationären Orbit zu erkennen und zu verfolgen. Die Partner erhalten 452.000 Pfund für ihre Bemühungen.
Darüber hinaus wurden die Satellite Applications Catapult Ltd., Space Machines und die University of Sydney mit 447.000 Pfund gefördert, um zu untersuchen, wie sich Flüssigbrennstoffe in Raumfahrzeugen bewegen und wie diese Bewegungen die Stabilität und Ausrichtung beeinflussen. Space Machines arbeitet auch mit Lunasa Ltd. an einem Projekt zur Entwicklung von Technologien für autonome Rendezvous- und Annäherungsoperationen (RPO). Diese Initiative wird mit 392.000 Pfund unterstützt.

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