LONDON (IT BOLTWISE) – In London eskalieren die Proteste gegen die Einstufung von Palestine Action als Terrororganisation. Trotz der Forderung der Polizei, die Demonstration abzusagen, hielten die Organisatoren an ihrem Plan fest. Die Proteste führten zu 355 Festnahmen, während die Organisatoren die Polizei aufforderten, sich auf echten Terrorismus zu konzentrieren.

In London haben sich die Proteste gegen die Einstufung von Palestine Action als Terrororganisation zu einem bedeutenden Ereignis entwickelt. Die Demonstrationen, die am Trafalgar Square stattfanden, führten zu einer großen Anzahl von Festnahmen. Die Metropolitan Police berichtete, dass bis zum späten Nachmittag 355 Personen festgenommen wurden, die im Verdacht stehen, diese verbotene Organisation zu unterstützen. Die Festnahmen dauerten auch nach dem offiziellen Ende der Demonstration an, was die Spannungen in der Stadt weiter anheizte.
Der Hintergrund dieser Proteste liegt in einer Aktion von Palestine Action im Juli, bei der ein britischer Luftwaffenstützpunkt Ziel einer eindringlichen Protestaktion wurde. Dabei wurden Flugzeuge der Royal Air Force mit Farbe besprüht, was schließlich zur Einstufung der Gruppe als terroristische Organisation führte. Diese Einstufung hat landesweit zu zahlreichen Festnahmen geführt, die auch ältere Menschen und Personen mit Behinderung betrafen. Öffentliche Sympathiebekundungen für die Gruppe werden als Unterstützung von Terrorismus interpretiert und konsequent verfolgt.
Im Vorfeld der Proteste hatte die Polizei die Organisatoren aufgefordert, die Veranstaltung zu verschieben oder abzusagen, insbesondere nach einem tragischen Anschlag auf eine Synagoge in Manchester, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Die Organisatoren lehnten jedoch eine Absage entschieden ab und forderten stattdessen, dass die Polizei sich auf ‘echten Terrorismus’ konzentrieren solle, anstatt friedliche Demonstranten zu verhaften. Diese Forderung wurde in einem Posting auf der Plattform X formuliert und fand in den sozialen Medien breite Beachtung.
Die Ereignisse in London werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen zwischen Aktivisten und den Behörden. Während die Polizei die Notwendigkeit betont, gegen jede Form von Terrorismus vorzugehen, argumentieren die Organisatoren der Proteste, dass ihre Aktionen friedlich und legitim seien. Diese Kontroverse spiegelt eine breitere Debatte über die Grenzen des Aktivismus und die Definition von Terrorismus wider, die nicht nur in Großbritannien, sondern weltweit geführt wird.

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