Dax bleibt stabil trotz globaler Unsicherheiten

FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax zeigt sich zur Wochenmitte stabil und bleibt in seiner Seitwärtsbewegung gefangen. Während der Goldpreis neue Rekordhöhen erreicht, warten die Märkte auf politische Entwicklungen in Frankreich und den USA. Schweizer Unternehmen planen Investitionen in Milliardenhöhe, um US-Zölle zu senken.

Der Dax verharrt weiterhin in seiner Seitwärtsbewegung, ohne Anzeichen eines Ausbruchs aus der aktuellen Spanne. Trotz eines leichten Rückgangs in Hongkong und einer abgeschlossenen Rally des Nikkei-Index in Japan bleibt der deutsche Leitindex stabil nahe der 24.400-Punkte-Marke. Die Märkte zeigen sich unbeeindruckt von den politischen Unsicherheiten in Frankreich, wo der zurückgetretene Regierungschef Lecarnu bis zum Abend eine Lösung für die Krise finden soll.

Währenddessen hat der Goldpreis die magische Marke von 4000 Dollar je Feinunze überschritten und klettert weiter. Händler führen den Anstieg auf die Nachfrage nach sicheren Anlagen zurück, insbesondere angesichts der Haushaltssperre in den USA, die bereits in den achten Tag geht. Die Erwartung baldiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed stützt ebenfalls den Goldpreis. Diese Entwicklungen zeigen, wie politische und wirtschaftliche Unsicherheiten die Anleger dazu veranlassen, in sichere Häfen zu flüchten.

In der Zwischenzeit planen Schweizer Unternehmen, darunter der Finanzinvestor Partners Group und der Energiehändler Mercuria, Investitionen von über sechs Milliarden Dollar in den US-Energiesektor. Diese Investitionen sollen als Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle auf Schweizer Produkte dienen. Die Schweiz hofft, durch diese Maßnahmen eine Senkung der US-Zölle zu erreichen. Einem Insider zufolge plant die Partners Group, die Kapazität eines Erdgasnetzes zwischen den USA und Mexiko zu verdoppeln, während Mercuria Investitionen in die Stromerzeugung und die Speicherung von Kohlendioxid plant.

Die politischen Unsicherheiten in Frankreich und Japan sowie der anhaltende Shutdown in den USA haben die asiatischen Börsen verunsichert. Infolgedessen trennten sich Investoren von Aktien und flüchteten ins Gold. Der breit gefasste MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um ein Prozent, während der japanische Nikkei-Index leicht zulegte. Am Devisenmarkt geriet der japanische Yen unter Druck, da Händler auf Signale zur Finanzpolitik von der designierten Ministerpräsidentin Sanae Takaichi warteten. Ihre Wahl hat Sorgen über die zukünftige Finanz- und Geldpolitik geschürt.

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