BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Preise für Haustierfutter in Deutschland sind seit 2020 um über 35 Prozent gestiegen. Trotz stabiler Tendenzen achten Tierhalter zunehmend auf die Kosten. Die Ursachen für die Preissteigerungen sind vielfältig, darunter gestiegene Rohstoff- und Energiekosten sowie eine höhere Nachfrage nach Premium- und nachhaltigem Futter.

Die Preise für Hunde- und Katzenfutter in Deutschland haben in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg erfahren. Seit 2020 sind die Kosten um mehr als 35 Prozent gestiegen, was Tierhalter zunehmend unter Druck setzt. Trotz einer Stabilisierung der Preise in den letzten Monaten bleibt die finanzielle Belastung für viele Haustierbesitzer spürbar. Die Gründe für diesen Preisanstieg sind vielfältig und reichen von gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten bis hin zu höheren Personalkosten.
Ein wesentlicher Faktor für die Preissteigerungen sind die erhöhten Kosten für Rohstoffe wie Sojaprodukte, Öle und Verpackungsmaterialien. Diese Entwicklungen belasten sowohl Hersteller als auch Händler, die diese Kosten teilweise an die Verbraucher weitergeben müssen. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe betont, dass die zusätzlichen Kosten bisher nur teilweise an die Tierhalter weitergegeben wurden, dennoch kam es bei einigen Produkten zu spürbaren Preissprüngen.
Ein weiterer Trend, der die Preisentwicklung beeinflusst, ist die steigende Nachfrage nach Premium- und nachhaltigem Futter. Laut Branchenexperten sind die gestiegenen Preise für Fleisch, Getreide und Fischmehl auf höhere Futtermittelkosten und klimabedingte Ernteausfälle zurückzuführen. Auch die Heimtierbedarfskette ZooRoyal beobachtet eine Vorliebe für Produkte mit nachhaltiger Herkunft, was jedoch mit höheren Produktionskosten einhergeht.
Die wirtschaftliche Unsicherheit hat dazu geführt, dass Tierhalter zunehmend auf die Preise achten. Während sie lange Zeit wenig preissensibel waren, zeigt sich nun eine Zurückhaltung, die den Preisanstieg dämpft. Diese Entwicklung ist seit 2023 kaum noch sichtbar, was darauf hindeutet, dass die Verbraucherpreise für Tierfutter ihren Höhepunkt erreicht haben könnten. Dennoch bleibt die finanzielle Belastung durch die Hundesteuer bestehen, die im Jahr 2024 um 2,2 Prozent gestiegen ist.

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