MAGDEBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Altmark könnte ein bedeutendes Lithiumvorkommen die Energiewende maßgeblich unterstützen. Doch bevor der Abbau beginnen kann, sind noch viele Fragen zu klären. Wirtschaftsminister Sven Schulze mahnt zur Geduld und betont die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen.

In der Altmark, einer Region im Norden Sachsen-Anhalts, wurde ein enormes Lithiumvorkommen entdeckt, das die Energiewende in Deutschland erheblich vorantreiben könnte. Dieses Potenzial hat das Interesse von Unternehmen und Politikern gleichermaßen geweckt. Sven Schulze, der Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, betont jedoch, dass der Weg zum Abbau noch lang ist und viele Fragen geklärt werden müssen, bevor mit der Förderung begonnen werden kann.
Neptune Energy, ein Unternehmen aus der Energiebranche, hat die Lithium-Ressource identifiziert und schätzt das Vorkommen auf beeindruckende 43 Millionen Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent. Sollte sich diese Schätzung bestätigen, würde es sich um eine der größten bekannten Ressourcen weltweit handeln. Lithium ist ein zentraler Rohstoff für die Batterieproduktion in Elektroautos und spielt eine entscheidende Rolle in der Energiewende.
Dennoch bleibt die Frage offen, ob das Vorkommen wirtschaftlich genutzt werden kann. Schulze weist darauf hin, dass sich das Lithium in beträchtlicher Tiefe befindet, was die Förderung technisch anspruchsvoll und kostspielig macht. Zudem ist die Rohstoffgewinnung in Deutschland mit zahlreichen Abhängigkeiten verbunden, insbesondere von China, das derzeit den Markt dominiert.
In den kommenden Jahren wird eine sachliche Diskussion über die Möglichkeiten und Herausforderungen des Lithiumabbaus in Deutschland notwendig sein. Experten betonen, dass eine nachhaltige und umweltverträgliche Förderung Priorität haben muss, um langfristige Schäden zu vermeiden. Die Region könnte von einem solchen Projekt wirtschaftlich profitieren, doch die Umsetzung erfordert sorgfältige Planung und umfassende Untersuchungen.

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