WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat kürzlich eine Studie veröffentlicht, die die Stabilität der Fondsgebühren in Österreich im Jahr 2024 bestätigt. Besonders bei Aktienfonds setzt sich der Abwärtstrend der Gebühren fort, während Nachhaltigkeitsfonds nicht mehr günstiger sind als andere Fonds. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Dynamik des österreichischen Fondsmarktes.

Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat in ihrer jüngsten Studie die Gebührenstruktur von 988 österreichischen Publikumsfonds untersucht, die ein verwaltetes Vermögen von rund 120 Milliarden Euro umfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die laufenden Verwaltungsgebühren im Jahr 2024 mit einem volumengewichteten Mittelwert von 1,13% weitgehend stabil geblieben sind. Einzig bei den Aktienfonds ist ein leichter Rückgang der Gebühren zu verzeichnen, was den seit 2018 beobachteten Trend fortsetzt.
Interessanterweise sind Nachhaltigkeitsfonds, die in den letzten Jahren oft als kostengünstigere Alternative galten, nun preislich auf einem Niveau mit anderen Fonds. Dies könnte auf die steigende Nachfrage und die damit verbundenen Kosten zurückzuführen sein. Die maximale Einstiegskostenquote liegt bei 3,57%, während die Transaktionskosten bei 0,14% verharren. Diese Zahlen verdeutlichen die weitgehend unveränderte Gebührenstruktur im Vergleich zum Vorjahr.
Ein Blick auf die verschiedenen Fondsarten zeigt, dass kurzfristige Rentenfonds mit 0,34% die günstigsten Verwaltungsgebühren aufweisen, während Aktienfonds mit 1,46% am teuersten sind. Mischfonds, die die größte Anlagestrategie unter den österreichischen Publikumsfonds darstellen, haben durchschnittliche Gebühren von 1,32%. Diese Unterschiede spiegeln die unterschiedlichen Risikoprofile und Verwaltungsaufwände der Fonds wider.
Die FMA-Studie bietet nicht nur einen Überblick über die aktuellen Gebühren, sondern auch eine leicht verständliche Darstellung und Einordnung der Fondsgebühren. Interessierte können die vollständige Marktstudie 2025 auf der Website der FMA abrufen. Diese Informationen sind besonders wertvoll für Investoren, die sich über die Kostenstruktur ihrer Anlagen informieren möchten.

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