KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie zeigt einen deutlichen Rückgang der Gewerkschaftsmitgliedschaft in vielen europäischen Ländern zwischen 2016 und 2023. Während Deutschland einen Rückgang von 20,2 % auf 16,6 % verzeichnete, stieg der Anteil in Österreich als einzigem Land an. Die Studie hebt die Herausforderungen hervor, jüngere Arbeitnehmer und solche in atypischen Beschäftigungsverhältnissen zu mobilisieren.

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In den letzten Jahren hat sich die Mitgliedschaft in Gewerkschaften in vielen europäischen Ländern erheblich verringert. Eine aktuelle Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass der gewerkschaftliche Organisationsgrad in Deutschland von 20,2 Prozent im Jahr 2016 auf 16,6 Prozent im Jahr 2023 gesunken ist. Diese Entwicklung ist Teil eines breiteren Trends, der in vielen europäischen Ländern zu beobachten ist.

Besonders auffällig ist der Rückgang in Belgien, wo der Anteil der gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer um 13,4 Prozentpunkte auf 39 Prozent gesunken ist. Im Gegensatz dazu verzeichnete Österreich als einziges der untersuchten Länder einen Anstieg der Gewerkschaftsmitgliedschaft, von 27,8 Prozent im Jahr 2016 auf 32,1 Prozent im Jahr 2023. Diese Unterschiede verdeutlichen die variierenden Herausforderungen und Erfolge der Gewerkschaften in Europa.

Die Studienautoren führen den Rückgang unter anderem auf die geringe Mobilisierung von Teilzeit- und befristet Beschäftigten zurück. Diese Gruppen sind in vielen Ländern unterrepräsentiert, obwohl sie von kollektiv ausgehandelten Arbeitsbedingungen profitieren könnten. Um diese Arbeitnehmer zu erreichen, müssen Gewerkschaften überzeugender darlegen, welche Vorteile eine Mitgliedschaft bietet.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die geringe Beteiligung jüngerer Arbeitnehmer an Gewerkschaften. Die Altersgruppe der 51- bis 65-Jährigen ist in vielen europäischen Ländern stark überrepräsentiert, während jüngere Beschäftigte seltener beitreten. Um diese Entwicklung umzukehren, müssen Gewerkschaften gezielt jüngere Arbeitnehmer ansprechen und deren spezifische Bedürfnisse berücksichtigen.

Die Studie schlägt vor, dass Gewerkschaften ihre Anstrengungen verstärken sollten, um Beschäftigte in Kleinbetrieben sowie Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund besser zu mobilisieren. Diese Gruppen könnten durch gezielte Kampagnen und die Anpassung der Gewerkschaftsangebote an ihre spezifischen Bedürfnisse besser erreicht werden.

Insgesamt zeigt die Studie, dass Gewerkschaften in Europa vor der Herausforderung stehen, ihre Relevanz in einer sich wandelnden Arbeitswelt zu bewahren. Dies erfordert innovative Ansätze und eine stärkere Fokussierung auf die Bedürfnisse der modernen Arbeitskräfte. Nur so können sie ihre Mitgliederzahlen stabilisieren und möglicherweise wieder steigern.

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Rückgang der Gewerkschaftsmitgliedschaft in Europa: Ursachen und Lösungen
Rückgang der Gewerkschaftsmitgliedschaft in Europa: Ursachen und Lösungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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